Gail-, Gitsch- und Lesachtal -
Daniel Tschofenig ist gerade mal 17 Jahre jung und einer von fünf Skispringern im ÖSV Kader. Vor zehn Jahren wagte er erste Sprünge und erzielte darauf schon Siege im Landescup. Seit 2013 fliegt der sportliche Hohenthurner für den Austria Cup, wo er bereits mehrere Top 3 Platzierungen sowie einen Sieg errungen hat.
Gailtal Journal: „Wie bist du zu deinem Sport gekommen?“
Tschofenig: „Schon als ich ganz jung war, hatte ich beim Alpinen Ski fahren immer großen Spaß daran, auf der Piste Schanzen zu bauen und darüber zu springen. Als ich dann in die Volksschule Achomitz ging, fand der Andi Goldberger Talente Cup statt, bei dem ich auftrumpfen konnte und es somit auch ins Finale nach Bischofshofen geschafft habe. Danach kam ich zum SV Achomitz bei dem ich mit offenen Armen von meinen Trainern Franz Wiegele Senior und Junior empfangen wurde.
Welche Voraussetzungen muss ein Skispringer mitbringen?
Zu Beginn braucht man nicht viel; man sollte allerdings die Liebe zum Sport in sich haben. Es ist natürlich auch von Vorteil, wenn man Ski fahren kann, da man sich überhaupt am Anfang mit den langen Skiern sehr schwer tut.
Wo führen dich die Skisprungturniere weltweit hin?
Bis jetzt bin ich speziell in Mitteleuropa schon weit herumgekommen. Italien, Slowenien, Deutschland, Tschechien oder die Schweiz waren bis jetzt die meist bereisten Trainings- oder Wettkampforte, jedoch wurde mir im Jahr 2019 ein Traum erfüllt, als meine ÖSV-Trainingsgruppe mit dem Trainer Thomas Thurnbichler nach Lillehammer in Norwegen geflogen ist. Ich hoffe natürlich, dass ich in den nächsten Jahren die Welt noch weiter bereisen darf.
Dein größter Erfolg?
Ich konnte in meiner bis jetzt schon 10 Jahre langen Karriere schon viele Erfolge feiern, wie mehrere Kärntner Meistertitel oder mehrere Podiumsplätze im Austria-Cup. Jedoch mein persönlich größter Erfolg ist der 7. Platz im Alpen-Cup oder der 29. Platz im FIS-Cup. Ich hoffe aber, mich dieses Jahr in den jeweiligen Cups noch weiter vorne platzieren zu können.
Wie stärkst du dich mental?
Da in meinem Sport die Mentalebene sehr wichtig ist, arbeiten wir so oft wie möglich mit unserem Trainer/Mentaltrainer daran. Natürlich stärkt es jeden einzelnen Springer, gute Ergebnisse zu erzielen, jedoch kann man sich auch im Training pushen, indem man nicht nur so genannte Erfolgsziele, sondern auch Performance- oder Prozessziele in Betracht zieht. Außerdem versuche ich auch in der Freizeit die beste Technik zum Konzentrieren oder Entspannen zu finden.
Wo siehst du dich in fünf Jahren?
Diese Frage ist schwer zu beantworten, denn in einigen Jahren kann im Leben eines Schispringers viel passieren. Ich hoffe natürlich, dass ich mich mit meinen – dann 22 Jahren – im Weltcup etablieren und auch bei mehreren Großevents dabei sein kann. Aber was ich am meisten hoffe, ist verletzungsfrei zu bleiben und meine Sprünge laufend zu verbessern.
Was machst du in deiner Freizeit?
In meiner Freizeit versuche ich allen anderen Sportarten nachzugehen, wie Fußball, Tennis oder eben Ski fahren. Ich verbringe natürlich auch viel Zeit mit meinen Freunden von Zuhause, wenn ich mal wieder in Hohenthurn bin. In der Internatsschule für Schisportler Stams verbringe ich jedoch am meisten Zeit mit meinem sehr guten Freund Andrej Druml, mit dem ich schon seit unseren sportlichen Anfängen in Achomitz befreundet bin.
Wie wichtig sind deine Familie / deine Freunde?
Für mich sind meine Familie/Freunde das Wichtigste. Ohne sie könnte ich diesen Sport nicht betreiben, sie unterstützen mich wo es nur geht und greifen mir natürlich auch überall unter die Arme. Ohne meine Freunde hätte ich wohl ein sehr schweres Leben. Sie bauen mich wieder auf, wenn es bei einem Wettkampf mal nicht so geklappt hat. Ich muss mich hier auch besonders bei meinen Großeltern Gertrude und Martin bedanken, welche mich immer unterstützen und möglicherweise meine größten Fans sind. Ich möchte mich auch hier bei meinem Bruder Fabian und meinen Eltern Monika und Gerhard bedanken, die mich immer wieder auffangen und mich anspornen, meine Höchstleistungen zu erbringen. Einen besonderen Dank richte ich aber an die Firma Holzbau Hubmann aus Weißbriach, welche mich seit diesem Jahr finanziell unterstützt.
Stattmann Moden lädt am Donnerstag, 28. November 2024, bis 21 Uhr zu einem Shoppingvergnügen der besonderen Art!Late Night Shopping kommt gerade dann zur rechten...
24.11.2024 zwischen 00:30 Uhr bis 04:00 Uhr brachen bisher unbekannte Täter auf der Radniger Gemeindestraße zwischen den Ortschaften Radnig und Kraß, Gemeinde und Bezirk...
Am Abend des 23. November 2024 fand in Hohenthurn, gleiche Gemeinde, Bezirk Villach-Land, ein Krampusumzug statt. Kurz vor 19:00 Uhr erfasste ein bislang unbekannter...
In der Nacht vom 22. auf den 23. November 2024 führte die Landesverkehrsabteilung der LPD Kärnten einen landesweiten Schwerpunkt gegen Alkohol am Steuer durch.
Die...
Mit zuletzt 1,5 Millionen Tonnen pro Jahr verursachte allein der Verkehr zuletzt mehr als ein Drittel von Kärntens Treibhausgas-Emissionen, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf...
Zwischen den Bahnhöfen Rothenturn und Paternion-Feistritz müssen auf einem Abschnitt von rund 700 Metern Schwellen getauscht werden. Die notwendigen Instandhaltungsarbeiten werden insgesamt vier Tage...
Anzeige
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Reddit. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.