Rang 25 für Christof Hochenwarter
Bei Kaiserwetter und traumhaften Schneebedingungen ging heute beim ISMF Weltcup der Skibergsteiger im Martelltal die Königsdisziplin, das Individual-Rennen, über die Bühne. Rund 15 Kilometer und 1.500 Höhenmeter galt es auf der legendären Marmotta Trophy in der Ortler-Cevedale-Gruppe für die Herren zu bewältigen. Paul Verbnjak holte mit Platz 11 das beste Resultat für die rot-weiß-rote Mannschaft. Der Kärntner präsentierte sich in den Anstiegen extrem stark und lag bis zur ersten Abfahrt an 2. Position hinter Seriensieger Remi Bonnet (SUI), der auch heute nicht zu schlagen war. In den Abfahrten verlor Verbnjak jedoch sukzessive Plätze. Zwar konnte der 23-Jährige immer wieder aufschließen und sich in den Top-10 behaupten. Am Ende der extrem langen und anspruchsvollen Schluss-Abfahrt musste sich Verbnjak jedoch auch dem Franzosen Thibault Anselmet geschlagen geben und passierte als 11. die Ziellinie.
Ein wiederum starkes Rennen lieferte der erst 21-jährige Nils Oberauer. Der Steirer lag von Beginn an in den Top-15 und verlor diese Position, als er in der Abfahrt zwei Plätze gut machen und dabei zu Sturz kam. Am Ende verpasste Oberauer die Top-15 knapp und landete auf Rang 16. Ein ähnliches Schicksal erlitt der Salzburger Hannes Lohfeyer, der bis zur letzten Abfahrt auf einem sicheren Top-20-Platz lag. In der letzten Abfahrt im freien Gelände stürzte jedoch auch er und kam als 21. ins Ziel. Rang 24 und 25 gingen an Julian Tritscher und Vertical-Spezialist Christof Hochenwarter.
Der Sieg ging einmal mehr an den Schweizer Remi Bonnet, vor dem Franzosen William Bon Mardion und dem Italiener Matteo Eydallin
Wolf auf Anhieb in den Top-30
Der 19-jährige Silvano Wolf feierte bei seinem Weltcup-Debüt mit Platz 28 einen tollen Einstand. Der Tiroler konnte das Tempo im Hauptfeld von Beginn an gut mitgehen. Insbesondere in den Fellaufstiegen bewies Wolf, dass in Zukunft mit ihm zu rechnen ist. In den teilweise sehr anspruchsvollen Abfahrten riskierte der zweifache Junioren-WM-Medaillen-Gewinner nicht zu viel und zeigte sich im Ziel mit seiner Leistung überaus zufrieden.
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