Letzte Chance für Andreas Mayer: Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen 2026

Solitude (USA) -

Am kommenden Wochenende fällt für die Skibergsteigerinnen und Skibergsteiger in Solitude (USA) der Startschuss in die neue Weltcupsaison. Für Andreas Mayer ist der Auftakt dabei besonders bedeutsam: Er kämpft um den dritten Olympiastartplatz für das Ski Austria Team bei den Olympischen Spielen 2026, bei denen Skibergsteigen erstmals olympisch sein wird.

Andreas Mayer hofft auch im Weltcup als erster aus der Wechselzone zu kommen.

Weltcupauftakt in Solitude: Sprint als letzte Chance

Die Weltcupsaison beginnt mit dem Mixed Relay am 6. Dezember und dem Sprint am 7. Dezember. Die beiden Rennen in Solitude sind zugleich die letzten Qualifikationsbewerbe für die Olympischen Spiele. Während Johanna Hiemer und Paul Verbnjak bereits zwei Olympiatickets im Mixed Relay sichern konnten, wird die Mixed Staffel in den USA ohne österreichische Beteiligung stattfinden. Damit bleibt Andreas Mayer als einziger Österreicher im Rennen um einen weiteren Quotenplatz. Beim Sprint am 7. Dezember benötigt der Tiroler noch 23 Punkte, um die Qualifikation zu schaffen. Mit derzeit 205 Punkten liegt Mayer auf Rang sechs – knapp hinter dem begehrten Platz für Bormio 2026.

Intensive Vorbereitung auf das große Ziel

Der 24-jährige Kirchdorfer hat in den vergangenen Monaten intensiv an seiner Form gearbeitet. Besonders seine Sprint-Spezialisierung stand im Fokus. Mayer verbrachte nahezu doppelt so viel Zeit in der Höhe wie in den vergangenen Jahren und trainierte zudem gezielt an Technik und Wechseln. Die Testergebnisse stimmen den Athleten optimistisch: „Wir sind gut in den USA angekommen und ich fühle mich sehr gut“, sagt Mayer. „Ich habe mich sehr intensiv vorbereitet und auch die Resultate bei den Vergleichsrennen stimmen mich positiv. Jetzt hoffe ich, beim Sprint abliefern zu können. Schließlich habe ich das größte Ziel meiner bisherigen Karriere direkt vor Augen.“