“Wie befürchtet, blieben wir leider hinter den Erwartungen! Ich darf dennoch zufrieden Bilanz ziehen und stolz auf meine Leistung zurückblicken. Mit den Plätzen 5.+6.+7.+8. konnte ich wieder mit den Weltbesten mithalten”, gab Behindertensportler Gernot Morgenfurt heute stolz in einer Presseaussendung bekannt.
Sensation Morgenfurt
Morgenfurt galt während des Wettbewerbs bei vielen Nationen als Sensation. Die Tatsache dass er trotz MS, Sehbehinderung und mit 54 Jahren auf dem Buckel das Rennen beendete und mit einer tollen Zeit ins Ziel kam, brachte ihn bei seinen Mitstreitern eine große Portion Respekt ein. Gleich am Start beim Slalom in der Supercombi passierte dem Sportler jedoch ein kleines Missgeschick – er verlor seinen Stock. “Da ich aber gut trainiert bin, habe ich das Rennen fortgesetzt und konnte mich sogar noch vom 7. Auf den 6. Platz verbessern”, erzählt Morgenfurt.
Vorbereitung auf Staatsmeisterschaften
“Ich bin sehr stolz, dass ich neben den Paralympics, auch bei einer Para-Ski-WM dabei sein durfte und bedanke mich recht herzlich bei allen Daumendrückern und Unterstützern”, bedankt sich Morgenfurt bei seinen Fans und Helfern. Demnächst wird der Sportler renntechnisch allerdings eine kleine Pause einlegen, um mit neuer Energie bei den österreichischen Staatsmeisterschaften teilnehmen zu können. “Aufgrund der katastrophalen Zustände im IPC, aber auch im ÖSV Behindertensport Ski Alpin, werde ich die nächsten Rennen auslassen, regenerieren und mich optimal für die österreichischen Staatsmeisterschaften vorbereiten”, teilt Morgenfurt mit.