In rekordverdächtig kurzer Bauzeit von gerade mal 20 Monaten entstand in St. Daniel im Obergailtal eine Sportstätte der Superlative. Das einzigartige Großprojekt mit deutlich überregionaler Bedeutung wurde am 29. April 2022 feierlich eröffnet. Es ist eines der aktuell modernsten und innovativsten Sportbauten Österreichs, in dem sportlich orientierte Menschen, vor allem Kletterer und Schützen, optimale Trainings-Möglichkeiten nach neuestem Stand der Technik vorfinden.
Optimale Voraussetzungen
Auf Anfrage des Gailtal Journales informiert Polizei-Pressesprecher Dominik Sodamin: „Aufgrund dessen, dass für neue Schulungsinhalte im Rahmen des Einsatztrainings etwa 2100 Bedienstete der Kärntner Polizei geschult werden mussten, wurde nach einer adäquaten Ausbildungsstätte gesucht. Die Anlage KLE-SCH bietet einen sehr hohen technischen Standard und schafft so die Möglichkeiten für professionelles Einsatztraining, weshalb die Entscheidung auch auf diese Anlage fiel. Seit Mitte September 2022 wurden dort bereits über 400 Polizisten erfolgreich geschult. Noch bis Ende April 2023 wird die Kärntner Polizei dort an bis zu vier Tagen pro Woche trainieren. Die bisherigen Erfahrungen in der Zusammenarbeit sind ausgezeichnet. Sollte in Zukunft wieder Bedarf bestehen, könnte die Anlage definitiv wieder eine gute Alternative darstellen. Vor Ort im Gespräch mit dem Gailtal Journal erklärt Polizei-Gruppeninspektor Arno Dobnig, Bereichskoordinator für Oberkärnten: „Jedes Exekutiv-Organ im Polizei-Dienst ist verpflichtet, an regelmäßigen Einsatz-Trainings teilzunehmen, inkl. Schieß-Übungen. Das git für alle Dienstgrade. Durchschnittlich 25 Kollegen nehmen pro Trainingstag in St. Daniel teil.“
Erfreuliche Zusammenarbeit
Investor Kurt Buchacher freut sich, dass sich bereits im ersten Betriebs-Jahr diese gute Zusammenarbeit mit der Kärntner Polizei, in Abstimmung mit Werner Bartolot, dem Betreiber der Schießanlage, ergeben hat. Und Bezirks-Polizeikommandant Werner Mayer ergänzt: „Bereits während der Planungs-Phase hat es Kontakte mit dem planenden Architekten und dem Investor gegeben, um speziell die bauliche und technische Gestaltung der Schieß-Räume und Schieß-Tunnels nach aktuellsten Standards abzustimmen. Das Feedback der Kollegen ist durchwegs positiv. Eine Fortsetzung dieses Trainings für die Oberkärntner Kollegen würde ich mir auch im nächsten Winter wünschen.“