In Bestform trat Daniel Tschofenig zur Weltmeisterschaft in Planica an, zeigte bei allen Trainings auf und bringt sich damit auch für die nächste Zukunft in den engeren Favoritenkreis für Top-Platzierungen. Für den 20-Jährigen waren die Wettbewerbe in Planica nahezu ein Heimspiel: Die Anreise dauerte für den Hohenthurner gerade mal eine halbe Stunde.
Heim-WM für Tschofenig
„Ein bisschen fühlte es sich wie eine Heim-WM an“, so Tschofenig, der aufgrund der Nähe zum Heimatort auf reichlich Unterstützung aus seinem engeren Umkreis zählen konnte. Familie, Freunde und Verein lassen sich das Event natürlich nicht entgehen!
Große Fußstapfen
Genau wie Olympiasieger Karl Schnabl und Franz Wiegele hat Daniel Tschofenig das Skispringen auf den Kleinschanzen des SV Achomitz unweit seines Heimatortes Hohenthurn erlernt. Vereinskollegin Hannah Wiegele hat den Sprung ins WM-Team knapp verpasst. Nach seiner starken Saison mit einigen Top-Ten-Ergebnissen und einem dritten Platz in Lake Placid war er erstmals bei einem Großereignis dabei, und das auch noch ziemlich entspannt.
Privat
Seine Partnerin, die Kanadische Skispringerin Alexandria Loutitt (19) kann bereits einen Weltcup-Sieg vorweisen. Unlängst sicherte sie sich in ihrer Heimat – wie Tschofenig im Vorjahr – Junioren-WM-Gold. Viel gemeinsame Zeit bleibt den beiden gerade im Winter nicht: Während der WM in Planica logierte ihr Team in Kransjka Gora, Tschofenigs in Faak am See. Lustig: Ihr Trainer Janko Zwitter stammt aus Achomitz.
