Ein Leben ohne Sport ist für ihn undenkbar. Seitdem er nicht mehr unter dem Druck steht, als Profi Ergebnisse zu liefern, orientiert er sich an dem, was ihm Spaß macht.
Vorbild war Siegfried Hochenwarter
Angefangen hat seine sportliche Karriere auf dem Mountainbike mit einem kleinen Cup-Rennen. Rad-Urgestein Siegfried Hochenwarter aus Treßdorf war damals sein größtes Vorbild. Dieser erkannte sofort sein Talent und unterstützte ihn in allen Belangen, vor allem aber mit spezifischen Trainingsplänen. Bereits mit 18 Jahren nahm Uwe dann bei größeren Rennen teil, 2006 wurde er endgültig Radprofi.
Erfolgsliste mit vielen Facetten
Über die Jahre konnte Uwe Erfolge in unterschiedlichen Mountainbike-Disziplinen einfahren. Höhepunkte waren zum Beispiel die zwei Vize-Europameistertitel in der Master-Kategorie in den vergangen zwei Jahren. „Mein größter Höhepunkt ist aber meine Familie“, so der Gailtaler. Auch die Teilnahme an Welt- und Europameisterschaften, sowie Podiumsplätze bei internationalen UCI Rennen zählen zu seinen Palmares.
Härtestes Rennen
Dieses Jahr siegte er zudem in seiner Klasse beim HERO Dolomites in Südtirol – einem der härtesten Mountainbike Marathons der Welt – sowie bei der österreichischen Master Meisterschaft. Dafür trainiert er täglich 3 bis 4 Stunden.

Gailtal Journal: Wann sind Sie zu einem Allroundsportler geworden?
Uwe Hochenwarter: „Neben dem Radsport sind Skibergsteigen und Läufe mittlerweile zu meiner Leidenschaft geworden. Nachdem ich nunmehr Berufssoldat bin, nehme ich natürlich auch bei vielen Heeresmeisterschaften teil. Zu meinen bisherigen Erfolgen zählen der Heeresmeistertitel im Skibergsteigen, im Straßen- sowie im Berglauf.“
Sie sind ja auch Landestrainer?
„Ja genau. Seit nunmehr zwei Jahren bin ich Mountainbike Landestrainer in Kärnten. Der Nachwuchs liegt mir sehr am Herzen und ich versuche hier meine Erfahrungen aus 20 Jahren Leistungssport einfließen zu lassen.“
Die Ziele für 2026?
„Die Teilnahme an der Cape Epic in Südafrika. Es ist das größte und härteste MTB Etappenrennen der Welt. Als Zweierteam werde ich mit dem Tiroler Ex-Profi Karl Markt am Start sein. Dieses Rennen ist quasi die Tour de France der Mountainbiker.“
Privates
Beruflich ist Uwe seit 2018 Berufssoldat in der Georg-Goess-Kaserne in Klagenfurt bei der Militärpolizei. Zuvor war er über 12 Jahre lang Mountainbike Profi. Seit 2021 ist er mit der aus Watschig stammenden Lisa verheiratet. Gemeinsam haben sie einen 3-jährigen Sohn Lorenz und wohnen in Villach. Aufgewachsen ist der Allroundsportler mit den Eltern Evi & Horst Hochenwarter und seinen beiden Brüdern Heimo und Gerald in Unterdöbernitzen.









































