Gailtal / Frankreich / Schweiz -
Die Haute Route – eine Skidurchquerung von Chamonix nach Zermatt mit insgesamt 8.900 Höhenmeter und 112 Kilometer durch die Alpen Frankreichs und der Schweiz.
Am höchsten Punkt der Haute Route (3.790 m)
Die Haute Route, auch als Königin der Skitouren bezeichnet, ist eine Skidurchquerung von Chamonix in Frankreich nach Zermatt in der Schweiz. Umgeben von einer imposanten Bergkulisse zwischen 3.000 und 4.000 m Höhe. Nach sechs Etappen erreicht man das Ziel am Fuße des Matterhorns in Zermatt. Die spezielle Atmosphäre der hohen Berge, die faszinierende Gletscherwelt sowie die traumhaften Abfahrten machen diese Route zu einem einzigartigen Erlebnis. Dieses Erlebnis wollten sich auch Viktoria Egger aus Gmünd, Christian Wastl, Stefan Wassertheurer und Fabian Buchacher aus Kirchbach nicht entgehen lassen. Sie nahmen sich der Herausforderung ,,Haute Route“ an. Es gibt zahlreiche Varianten diese Tour zu absolvieren. Die Gailtaler entschieden sich die bekannte Skidurchquerung, allerdings nicht wie üblich von Chamonix nach Zermatt, sondern umgekehrt von Zermatt nach Chamonix zu absolvieren, um so den Mont Blanc als krönenden Abschluss zu erklimmen. Diese Variante hat auch den Vorteil, dass man nach sechs Tagen akklimatisiert und so perfekt vorbereitet für den höchsten Berg der Alpen ist.
Sonnenaufgang am Fuße des Matterhorns auf der Schönbielhütte
Vorbereitung
Schon im Voraus war klar, dass es eine Genusstour werden soll. Doch auch für erfahrene Alpinisten stellt die Haute Route eine Herausforderung dar, insbesondere bei schwierigen Verhältnissen oder schlechter Sicht. Vorausschauende Planung und gute Vorbereitung sowie ein gekonnter Umgang mit der Ausrüstung sind Voraussetzungen, aber auch der Ernstfall, wie z.B. die Selbst- und Kameradenhilfe bei einem Spaltensturz mit verschiedenen Rettungstechniken wurde davor geübt.
Vorbei an den traumhaften Bergkulissen Richtung Pigne d’Arolla
Die Tour
Gestartet sind die vier Freunde in Saas Fee in der Schweiz. Von der Britanniahütte über den Adlerpass ging es nach Zermatt und von dort aus auf die Schönbielhütte. Nach drei Tagen erreichten sie über die Vignetteshütte den höchsten Punkt der Tour, den Pigne d‘ Arolla mit 3.790 m Höhe. Weiter ging es auf die Cabane des Dix. Von dort aus starteten sie in den Skiort Verbier. Die letzte Etappe führte sie von Champex zur Trienthütte, wo am nächsten Tag über zwei steile Pässe und über die Weiten des Argentiéregletschers das Ziel Chamonix erreicht wurde. Jedoch war dies nicht das Ende der Tour, das Massiv des Mont Blanc lag noch vor den Gailtalern. Mit der Seilbahn ging es zur Mittelstation Aiguille du Midi. Von dort aus dann weiter zur Grands Mulets Hütte auf 3.051 m Höhe, wo über Nacht die Reserven für den nächsten Tag wieder „aufgeladen“ wurden. Nach sieben Tagen zwischen 3.000 und 4.000 m Höhe erreichten sie den 4.810 Meter hohen Gipfel des Mont Blanc bei traumhaftem Bergwetter.
Am Gipfel des Mont Blanc (4.810 m)
Tipps
Gute Vorbereitung, Kondition, sowie ein gekonnter Umgang mit GPS, Kompass und Kartenmaterial sind Voraussetzungen für diese Skidurchquerung. Auf jeder Hütte saßen die Gailtaler am Abend zusammen, um den nächsten Tag genau zu besprechen. Oft holten sie sich auch den Rat der anwesenden Bergführer. In den Bergen kann immer etwas passieren, gute Vorbereitung mindert jedoch das Risiko. Der Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist, davor gehörst du ihm, also immer Respekt haben!
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