Von 400 auf 600 Euro erhöht
Die bisher vorgesehenen 400 Euro für den Kärnten Bonus werden auf 600 Euro erhöht. Auch die Einkommensgrenzen werden “deutlich” erhöht um 17 Prozent. Damit kommt man auch in die Mittelschicht hinein, weil auch die von Heiz- und Energiekosten betroffen sind. Damit haben knapp 70.000 Kärntner Haushalte Anspruch – das ist ein Drittel der Kärntner Haushalte. Die Ansuchungsfrist für all jene, die den Kärnten Bonus 2022 noch nicht bekommen haben, wird ab Ende Jänner bis Ende April sein – so unbürokratisch wie möglich, wie man verspricht. Der Antrag kann online oder direkt bei den Gemeinden gestellt werden.
Einkommensgrenzen (netto monatlich):
- Ein-Personen-Haushalt 1.600 Euro
- Zwei Volljährige im Haushalt: 2.400 Euro
- Für jede weitere Person: plus 400 Euro
- Alleinerziehende pro Kind: plus 700 Euro
Wie wird ausgezahlt?
Aber wie wird denn nun ausgezahlt? “Jene Haushalte, die bereits den Kärnten Bonus 2022 bekommen haben, oder seit 2022 erstmals eine Sozialleistung des Landes beziehen, erhalten den Kärnten Bonus Plus 2023 automatisch”, meint Sozialreferentin Beate Prettner (SPÖ). Das geschehe in vier Tranchen: 100 Euro Ende Jänner, 300 Euro Anfang Februar, 100 Euro jeweils im März und April. Jene Haushalte, die den Antrag noch stellen müssen erhalten im Februar 400 Euro und im März und April jeweils 100 Euro.
So sieht die Auszahlung aus:
Haushalte und Personen, die den Kärnten Bonus bereits 2022 bekommen haben oder Sozialleistungen beziehen:
- 100 Euro Ende Jänner
- 300 Euro Anfang Februar
- 100 Euro Anfang März
- 100 Euro Anfang April
Haushalte und Personen, die noch ansuchen müssen:
- 400 Euro im Februar
- 100 Euro Anfang März
- 100 Euro Anfang April
FPÖ: “Endlich Ursachen bekämpfen“
Die Kärntner Freiheitlichen begrüßen den Kärnten Bonus: “Die FPÖ hat einen derartigen Teuerungsausgleich bereits im Vorjahr gefordert, als die Explosion der Preise in den Bereichen Energie, Treibstoffen, Lebensmitteln etc. die Bürger schon massiv getroffen hat. Nun wird es kurz vor der Landtagswahl – spät, aber doch – von der Regierung umgesetzt”, so der Kärntner FPÖ-Chef NAbg. Erwin Angerer zum heutigen Beschluss. Wichtig sei nun, dass die Regierung endlich die Bekämpfung der Ursachen für die massiven Teuerungen angehe.