Auf ihrem gefahrvollen Weg zum und vom Laichgewässer werden sehr viele Amphibien auf den Straßen überfahren. Bereits seit mehr als 30 Jahren werden in Kärnten an vielen Straßenabschnitten Schutzmaßnahmen für wandernde Frösche, Kröten und Molche ergriffen, trotzdem gibt es noch immer Amphibienwanderstrecken, die bisher ungeschützt oder neu entstanden sind.
Frühjahreswanderung der Amphibien
Eine von diesen liegt an der B111 zwischen Waidegg und Treßdorf. Hier, im Bereich des Golfplatzes mit seinen zahlreichen Kleingewässern, könnte künftig die Frühjahreswanderung der Amphibien mittels der sogenannten Zaun-Kübel-Methode geschützt werden. Dabei werden die Tiere nachts in den Kübeln entlang eines ca. 700 Meter langen Zaunes gefangen, aus denen sie täglich in der Früh herausgenommen und über die Straße getragen werden. Von dort aus können die Tiere dann selbständig zu deren Laichgewässern weiter wandern.
Helfer gesucht
Für diese wertvolle Tätigkeit werden freiwillige Helfer gesucht, die den Amphibienschutzzaun täglich in den Morgenstunden, über 4 bis 6 Wochen hinweg betreuen. Interessierte bekommen eine ausführliche Einschulung und können sich bei der Marktgemeinde Kirchbach oder bei der Arge NATURSCHUTZ, Herrn Martin Jaindl unter 0463-329666/13 bzw. m.jaindl@arge-naturschutz melden.
- Sollten sich keine freiwilligen Helfer finden, ist die Umsetzung des Projektes leider für die geplante Strecke nicht möglich!
Weitere Informationen
zum Amphibienschutz in Kärnten erhalten Sie im Internet unter
www.amphibienschutz.at oder bei der Arge NATURSCHUTZ, Gasometergasse 10, 9020 Klagenfurt, Tel: 0643/329666.