„Auch nach Bekanntgabe der Ausreisebeschränkungen wird der öffentliche Verkehr im Bezirk weiterfahren“, erzählt Markus Themessl-Huber von der Mobilbüro & Verkehrsmanagement GmbH im Gespräch mit der beliebten Online Plattform 5min. Er zeigt verantwortlich für die Koordination des öffentlichen Verkehrs in der Karnischen Region.
Tests für Busfahrer
Schon bis dato habe man in den Bussen des Bezirks Corona-Maßnahmen durchgeführt. So wurden etwa die Lenkerinnen und Lenker der Busse regelmäßig auf das Coronavirus getestet. Themessl-Huber: „Natürlich werden wir unsere Mitarbeiter auch weiterhin vor dem Fahrtantritt testen, sodass vor jeder Fahrt eine Coronainfektion ausgeschlossen werden kann.“
Busse werden desinfiziert
Neben den Tests für die Busfahrerinnen und Busfahrer werden, so Themessl-Huber, die Fahrzeuge regelmäßig gesäubert und desinfiziert. So würden die rund zehn Busse, die in der Karnischen Region unterwegs sind, nach einigen Fahrten in einem Desinfektionsmittel-Nebel im Innenraum komplett gereinigt. Den Vorgang seht ihr hier im Video:
Eventuell möglich: Negativer Test zum Fahrtantritt
Während die Busse innerhalb des Bezirks ohne weitere Maßnahmen fahren können, müsse bei grenzüberschreitenden Linien – etwa von Kötschach-Mauthen nach Oberdrauburg oder von Hermagor zum Weißensee – noch auf die genauen Details der Verordnung zu den Ausreisebeschränkungen gewartet werden. Themessl-Huber: „Wenn die Verordnung definitiv beschlossen ist, müssen wir bei grenzüberschreitenden Fahrten wahrscheinlich schon beim Einstieg die negativen Tests der Fahrgäste kontrollieren. Wir können die Fahrgäste ja nicht einfach auf der Grenze aussteigen lassen!“
FFP2-Maskenpflicht gilt auch weiterhin
Bereits beschlossene Corona-Maßnahmen, wie etwa die Pflicht, eine FFP2-Maske zu tragen, würden auch weiterhin gelten. Auch der Abstand von zwei Metern müsse eingehalten werden. Bisher habe es, laut Themessl-Huber, kaum Überlastungen in den Bussen gegeben, daher könne der Abstand immer ohne Probleme eingehalten werden. „Jeden Tag wurden Zählungen veranlasst. Sobald Personen stehen mussten oder der Abstand nicht eingehalten werden konnte, haben wir sofort reagiert und zum Beispiel weitere Busse eingesetzt“, erklärt der Verantwortliche für die Koordination des öffentlichen Verkehrs im Bezirk.
Fragen zum Schülertransport noch offen
Beim Schülertransport sei noch einiges zu klären, so Themessl-Huber. Man warte dabei noch auf die Informationen aus der bis morgen feststehenden Verordnung. Neben der Mobilbüro & Verkehrsmanagement GmbH seien auch die ÖBB (Linie S 4) und der Verkehrsanbieter Kowatsch von den neuen Maßnahmen betroffen. Am morgigen Freitag, dem 5. März, werde man sich mit den anderen Verkehrsanbietern der Region beraten und genaue Anweisungen besprechen, so Themessl-Huber abschließend.