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Siegfried Ronacher: Ein Bürgermeister, der anpackt!

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Hermagor -

Am kommenden Sonntag findet die Stichwahl zum Amt des Bürgermeisters statt. Wir haben im Vorfeld noch einmal mit Bürgermeister Siegfried Ronacher gesprochen.

Siegfried Ronacher: Ein Bürgermeister, der anpackt!

Ein Bürgermeister, der anpackt! Dieser Slogan ist derzeit allgegenwärtig. Er beschreibt aber auch ziemlich gut den Politiker, der ihn benutzt. In den zehn Jahren als Bürgermeister gab es kein Projekt, dass zu komplex oder groß war, als dass es nicht angepackt wurde. „Als Bürgermeister darf man natürlich keine Angst vor den großen Herausforderungen haben. Es braucht meistens mehr als nur gute Absichten und schöne Worte um etwas in der Gemeinde zu bewegen“, so Bürgermeister Siegfried Ronacher. „Man darf aber bei all den Großprojekten, wie dem Neubau des Kindergartens, die Neugestaltung des Hauptplatzes usw. als Bürgermeister auch die scheinbar kleineren Anliegen der Bevölkerung nicht aus den Augen verlieren.“

Vermittler

Mit einem Blick auf die Beschlüsse im Gemeinderat merkt man schnell, dass fast alle einstimmig gefällt wurden. „Als Bürgermeister muss man auch gut mit den anderen Fraktionen zusammenarbeiten können. Das funktioniert in unserer Gemeinde meistens ziemlich gut. Am Ende des Tages gibt es eigentlich kein Thema, dass man nicht mit einem Gespräch, das von gegenseitigem Respekt geprägt ist, lösen kann“.

Zukunftsaussichten

Nach der Wahl ist vor der Wahl, sagt man so schön. Der Bürgermeister ist aber davon überzeugt, dass dieser Spruch nicht auf die Gemeindepolitik zutrifft. „Ich würde eher sagen nach der Wahl ist es wichtig, wieder alle auf einen gemeinsamen Nenner für die nächsten sechs Jahre zu bringen. Wir brauchen keinen Dauerwahlkampf, wie es vielleicht auf höheren Ebenen manchmal den Anschein hat. In der Kommunalpolitik zählt nur eines – und das ist die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger. Deshalb wird auch mein erster Schritt nach der Wahl sein, alle Parteien an einen Tisch zu holen, damit wir auch weiterhin alle für eine lebenswerte Gemeinde arbeiten“, so Ronacher abschließend.