Wirtschaftsstammtisch im Gitschtal

Lassendorf -

Am Donnerstag, dem 21. Oktober 2021 fand im Gewerbepark Lassendorf/Gitschtal der Wirtschaftsstammtisch des Vereins ZHIG – Zukunft Handwerk und Industrie Gailtal – statt. Nach diversen Firmenbesichtigungen traf man sich danach bei der Bäckerei Moritz, um über die aktuelle Lehrlingssituation zu sprechen und diese zu analysieren. Unter den teilnehmenden Gästen waren zahlreiche Firmenchefs aus dem Gailtal und Gitschtal.

Wirtschaftsstammtisch im Gitschtal

Die Eröffnungsrede teilten sich Ing. Rainer Holz, Obmann der Zukunft Handwerk und Industrie Gailtal und Bgm. Christian Müller. Sie bedankten sich bei allen Anwesenden und Mitwirkenden Betrieben.

Malerei Wieser

Begonnen hat die Veranstaltung bei der Malerei Wieser. Firmenchef Ernst Wieser sprach über die Digitalisierung in der Region und machte klar, dass dies die Zukunft sei. Er präsentierte seine neu aufgebaute Homepage, auf welcher man seit kurzer Zeit einen virtuellen Rundgang durch den Verkaufsraum machen kann. Durch das Verlegen der Glasfaserleitung zum Gewerbepark stehen nun viele Möglichkeiten der digitalen Welt offen. 

Tischlerei Jost

Nach der interessanten Präsentation bei der Malerei ging es weiter zur Tischlerei Jost. Dort angekommen, erwartete die Gäste eine Führung durch die Arbeitsräume des Unternehmens von Firmenchef Arno Jost. Erklärt wurde dabei welche Stationen das Holz durchläuft, um danach als fertiges Teil die Firma zu verlassen.

Holzbau Thurner

Danach ging es zu Holzbau Thurner, nur ein paar Meter weiter. Chef Hartwig Thurner präsentierte seine erst kürzlich fertiggestellte Halle in der Wände für Fertighäuser, Dachstühle und Carports gefertigt werden. Besonders imposant ist der Kran im Inneren der Halle. Dieser wurde speziell auf die Maße der Halle angepasst und gekürzt.

Präsentation und Diskussion zum Thema Lehrlinge

Zum Schluss trafen sich alle Anwesenden bei der Bäckerei Moritz. Dort wurde unter anderem über die aktuelle Lehrlingssituation diskutiert. Man kam zu dem Schluss, dass vor allem die Generation Z nach mehr Work-Life-Balance und gutem Arbeitsklima strebt. Die Bezahlung steht demnach eher im Hintergrund. 

Auch die Lehrlingsakademie wurde ausgiebig besprochen. Die Firmenchefs gaben überwiegend positives Feedback und sind sich einig, dass die Akademie eine Bereicherung für alle Lehrlinge ist. “Je besser die Lehrlinge auf sozialer Ebene ausgebildet sind, desto eher werden sie Erfolg haben”, schloss Veronika Michitsch.

Akademieleiter Werner Wölbitsch ist mit den ersten Lehrgängen sehr zufrieden. Frau Katrin Huber, vom Mädchenzentrum, gab den Unternehmern Einblick, damit Mädchen leichter in technische Berufe finden. Frau Elke Beneke stellt das neue Regionsprojekt „attraktive Arbeitgeber“ vor.

Rainer Holz bedankte sich zum Schluss auch nochmal bei allen, die die Lehrlingsakademie möglich gemacht haben: KWF, Leader Region Hermagor mit dem Gemeindeverband, IKZ, WKK und bei den Betrieben.“