Trinkwasser als Gesundheitsvorsorge
Auch Gesundheitsreferentin Beate Prettner hob die Bedeutung der Wasserversorgung hervor: „Sauberes Wasser ist Gesundheitsvorsorge in ihrer reinsten Form. Kärnten zählt zu den Regionen mit der höchsten Trinkwasserqualität. Dafür danken wir all jenen, die Tag für Tag dafür sorgen, dass aus unseren Leitungen nur bestes Trinkwasser fließt.“ Was einst mit der Abteilung für Wasserbau und dem hydrographischen Dienst begann, ist heute eine zentrale ökologische und technische Säule des Landes. Die Wasserwirtschaft ist tief in den Regionen verankert – eine Tradition, die bis zu den historischen Flussregulierungen an Gail, Glan und Drau zurückreicht.
Jubiläumsprogramm mit fachlichen und humorvollen Einblicken
Zum Jubiläum präsentierte die Abteilung 12 unter Abteilungsleiter Norbert Sereinig ihre vielseitigen Aufgaben: Die Vortragsreihe aqua.carinthia, eine Themenwoche auf Radio Kärnten und neue Publikationen zu Trinkwasser, Hochwasserschutz und ökologischen Fragen zeigten die umfassende Bedeutung der Wasserwirtschaft. Doch der Festabend bot nicht nur fachliche Inhalte: Kabarettist Christian Hölbling führte als Kunstfigur „Helfried“ durch eine Reihe humorvoller Videoclips, die sowohl zum Schmunzeln als auch zum Nachdenken anregten. Ergänzend gaben Expertinnen und Experten aus ganz Österreich Einblicke in aktuelle Herausforderungen, darunter Digitalisierung, ökologische Entwicklungen und die wachsende Relevanz des Hochwasserschutzes.
Modernisierung und Klimaschutz als Zukunftsthemen
Die Wasserwirtschaft Kärntens steht vor steigenden Anforderungen, insbesondere durch den Klimawandel. Kärnten setzt auf moderne Instrumente wie digitale Fließwegekarten, flächendeckende Gefahrenzonenpläne und verstärkte Vernetzung der Trinkwasserversorgung. Land und Bund investieren jährlich rund 25 Millionen Euro in den Hochwasserschutz, um die Bevölkerung bestmöglich zu schützen. Mit dem gestrigen Festakt endete das Jubiläumsjahr, doch der Einsatz für Kärntens wertvollste Ressource geht weiter. „Wasser ist das einzige Lebensmittel, das direkt ins Haus geliefert wird und das zu einem nahezu unschlagbaren Preis. Dass dies auch in Zukunft so bleibt, ist unser gemeinsamer Auftrag“, schloss Landesrat Fellner.









































