Die e5-Gemeinden leisten einen wertvollen Beitrag
Die e5-Gemeinden arbeiten seit vielen Jahren daran, energieeffiziente Projekte und regionale Energiemaßnahmen vor Ort umzusetzen. „Sie sind ein verlässlicher und vor allem wichtiger Partner, wenn es darum geht, die Energiewende voranzutreiben“, erklärte Schuschnig bei der Auszeichnungsveranstaltung im Festsaal der Gemeinde Malta und führt weiter aus: „Damit leisten die e5-Gemeinden aber auch einen wertvollen Beitrag zur Stärkung des Standortes und der Regionen. Denn eine nachhaltige Energiepolitik ist auch Standortpolitik, die Arbeitsplätze, Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit schützt.“
Stadtgemeinden Hermagor-Pressegger See mit vier „e“ ausgezeichnet
Das Ergebnis des diesjährigen Audits kann sich sehen lassen: Die Stadt Villach konnte ihren Umsetzungsgrad der e5-Maßnahmen trotz sehr hoher Standards aufrechterhalten und wurde erneut mit fünf „e“ – dem Gold-Status – ausgezeichnet. Kärnten hat damit aktuell acht Gemeinden und Städte mit einem e5-Gold-Status, die in Sachen Energieeffizienz international zur Elite zählen. Auch die Stadtgemeinden Hermagor-Pressegger See und Althofen sowie die Gemeinde Malta überzeugten bei der diesjährigen Zertifizierung mit energieeffizienten Projekten und regionalen Energiemaßnahmen und wurden mit vier „e“ ausgezeichnet. Drei „e“ erhielten Maria Saal, Keutschach am See, Bleiburg/Pliberk, St. Jakob im Rosental/Šentjakob v Rožu, Gallizien, Stockenboi, St. Andrä im Lavanttal und Neuhaus/Suha.
51 Gemeinden haben sich der Förderung energieeffizienter Projekte und regionaler Energiemaßnahmen verschrieben
Die e5-Gemeinden setzen in vielen Bereichen Maßstäbe: von Energieeffizienz und nachhaltiger Mobilität bis hin zur Bewusstseinsbildung. Biomasse, Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden und andere erneuerbare Energieformen sind mittlerweile in fast jeder e5-Gemeinde Standard. Auch der gezielte Ausstieg aus fossilen Brennstoffen wurde in den vergangenen Jahren verstärkt vorangetrieben. Mit der Stadtgemeinde St. Veit, die heuer dem e5-Landesprogramm beigetreten ist, sind es aktuell 51 Gemeinden, die sich der Förderung energieeffizienter Projekte und regionaler Energiemaßnahmen verschrieben haben. „Dieses Engagement unserer Städte und Gemeinden zeigt, dass die Energiewende in Kärnten angekommen ist“, so Schuschnig. Jede Maßnahme sei ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen und energieeffizienten Zukunft.
Das Jahr 2024 ist zudem ein besonderes Jahr für das e5-Landesprogramm, das heuer sein 20-jähriges Bestehen feiert. „Es freut mich besonders, dass sich zu dieser Jubiläums-Auszeichnungsveranstaltung so viele Wegbegleiter, Unterstützer, Partner und Freunde zusammengefunden haben, und dass es uns gelungen ist, jene vor den Vorhang zu holen, die seit zwei Jahrzehnten im Hintergrund für das Thema brennen und in den Gemeinden vorantreiben. Nur durch engagierte Personen vor Ort kann uns die Wende hin zu einer grünen Energieversorgung gelingen. Ich bedanke mich bei jedem einzelnen dafür“, so die für das e5-Programm zuständige Sachgebietsleiterin Christina Morak. Anlässlich des Jubiläums wird das e5-Programm weiterentwickelt und angepasst, um für die kommenden Jahre noch treffsicherer zu werden und die Gemeinden und Menschen vor Ort bei der Energiewende bestmöglich zu unterstützen.