Kärntens Spitäler unter Druck
Der im Vorjahr beschlossene Gehaltsabschluss für Kärntens Landesärzte war bewusst unabhängig vom Bundesabschluss gestaltet worden, um trotz enger Budgets eine eigenständige und sparsame Lösung zu ermöglichen. Eine Nachverhandlung, die sich an den Bundeszahlen orientiert, könnte laut Ärztekammer die Lage der Ärzte in Kärntens Spitälern weiter verschärfen. „Die Wettbewerbsfähigkeit Kärntens würde abnehmen, Fachärzte zu finden oder zu halten, noch schwieriger. Damit gerät auch die Qualität einer patientenorientierten Versorgung in Gefahr“, warnt die Ärztekammer gegenüber “5 Minuten”.
Ärzte und Gesundheitsberufe kämpfen für bestehende Vereinbarungen
Die Ärztekammer Kärnten setzt sich gemeinsam mit der Gewerkschaft öffentlicher Dienst (GÖD) entschieden dafür ein, die geplanten Sparmaßnahmen für Landesbedienstete zu verhindern. Ziel ist es, die bestehenden Vereinbarungen zu sichern und die Arbeitsbedingungen für Gesundheitsberufe im Bundesland nicht weiter zu verschlechtern. „Wir werden uns mit aller Kraft für die Ärzte, die Gesundheitsberufe und damit für die medizinische Versorgung der Bevölkerung in Kärnten einsetzen“, wird in einer Aussendung gegenüber “5 Minuten” berichtet.