AK-Goach zu „Aus“ der erhöhten Pendlerpauschale: Affront gegen Pendler in Zeiten der Teuerung

Kärnten -

Finanzminister Magnus Brunner hat heute das „Aus“ der erhöhten Pendlerpauschale verkündigt. AK-Präsident Günther Goach: „Die Menschen stöhnen unter den hohen Spritpreisen und Kosten für den dringend benötigten eigenen Pkw und die Regierung streicht eine so wichtige Entlastung. Das ist ein Affront gegen Pendlerinnen und Pendler. Die Pendlerpauschale muss endlich in einen gerechten kilometerabhängigen Pendlerabsetzbetrag umgewandelt werden!“


Die befristete Erhöhung der Pendlerpauschale bis 30. Juni 2023 als Abgeltung der Mehrbelastung für Pendler fällt, verkündete heute der Finanzminister. „Die AK hat mehrmals gefordert, diese Befristung zu verlängern beziehungsweise die Pendlerpauschale in einen gerechten Pendlerabsetzbetrag umzugestalten“, so Goach und zeigt sich empört: „Stattdessen lässt der Finanzminister die Pendler auf den hohen Kosten sitzen!“

Mehr als die Hälfte der Kärntner ArbeitnehmerInnen ist auf das Auto angewiesen

Und Goach dazu weiter: „In Kärnten, wo mehr als die Hälfte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf das Auto angewiesen sind, um in die Arbeit zu gelangen, bedeutet diese Streichung eine neuerliche Kostenbürde, und das in Zeiten einer massiven Teuerung!“

Die Arbeiterkammer Kärnten fordert:

  • Die befristete Erhöhung der Pendlerpauschale muss unbefristet verlängert werden.
  • Die Pendlerpauschale muss in einen gerechteren kilometerabhängigen Pendlerabsetzbetrag umgewandelt werden.