AK Kärnten bekräftigt Forderung nach gemeinsamem Klima-Ticket für die Koralmbahn
Anlässlich der gestern stattgefundenen Bundesländerkonferenz Kärntens und der Steiermark erneuert auch die AK Kärnten ihre Forderung nach einem gemeinsamen „Klima-Ticket“ für die Koralmbahn. Eine gemeinsame Resolution aller Fraktionen wurde bereits im Juni dieses Jahres von der Vollversammlung der Arbeiterkammer Kärnten an den Bund sowie die Landesregierungen der Steiermark und Kärnten verabschiedet. Schon damals wurde gefordert, dass umgehend Verhandlungen mit den Verkehrsverbünden stattfinden müssen.
Faires Klima-Ticket stärkt Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Bildung
„Aus unserer Sicht ist es unumgänglich, schnellstmöglich ein faires, bundesländerübergreifendes Tarif- und Ticketsystem einzuführen“, sagt AK-Präsident Günther Goach und betont: „Neben den neuen Möglichkeiten für den Wirtschaftsstandort ergeben sich zeitgleich auch Chancen für den Arbeitsmarkt und den Bildungsstandort. Der mittel- bis langfristige Erfolg hängt maßgeblich von der schnellen Erreichbarkeit ab!“ Ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort sei außerdem auch von der Verfügbarkeit qualifizierter Fachkräfte abhängig. Zudem erweitere sich für Arbeitsuchende der Suchradius durch die schnellere Bahn deutlich.

Goach drängt auf länderübergreifendes Ticket-System
„Um Arbeitskräfte nicht an andere Ballungsräume zu verlieren, braucht es neben attraktiven und günstigen öffentlichen Verkehrsanbindungen aber natürlich auch eine integrierte Berücksichtigung der Funktionen Arbeiten, Forschung und Innovation, Wohnen, Bildung, Daseinsvorsorge und Freizeit bei allen Planungen“, gibt Goach zu bedenken und betont: „Alle politischen Verantwortlichen auf Landes- und Bundesebene müssen die Verhandlungen mit den Verkehrsverbünden für ein bundesländerübergreifendes Tarif- und Ticketsystem schnellstmöglich vorantreiben.“