„Mit dem Almprojektpreis wollen wir den Almbewirtschaftern unsere Wertschätzung ausdrücken, aber auch das Bewusstsein dafür stärken, dass künftig eine nachhaltige und innovative Almnutzung besonders wichtig ist. Denn bewirtschaftete Almen sichern nicht nur landwirtschaftliches Einkommen, sie sind auch ein Beitrag zur Artenvielfalt und eine wesentliche Basis für den Tourismus in Kärnten“, so Gruber, der die Qualität aller eingereichten Projekte betont.
Landwirtschaftskammer-Präsident Siegfried Huber gratuliert
Auch Landwirtschaftskammer-Präsident Siegfried Huber gratuliert allen Gewinnern und dankt für die zahlreichen Einreichungen: „Sie haben gezeigt, wie innovativ und zukunftsorientiert die Almwirtschaft in Kärnten ist. Für fast 4.000 Betriebe in Kärnten ist die Almwirtschaft ein wichtiger Teil ihrer betrieblichen Ausrichtung. Unser Ziel muss es sein, gemeinsam mit den Almbauern die Almwirtschaft abzusichern und für die Zukunft weiter zu entwickeln.“
Für Josef Obweger, Obmann des Kärntner Almwirtschaftsvereins und gleichzeitig Jurymitglied beim Almprojektpreis, zeigen die eingereichten Projekte, wie vielfältig die Almnutzung in Kärnten ist und wie Herausforderungen individuell gelöst werden. „Förderprogramme sind der Motor zur Erhaltung der Almwirtschaft. Eigeninitiative, Kreativität, Innovation, Zusammenhalt und regelmäßige Investitionstätigkeiten sind jedoch der Schlüssel zum dauerhaften Erfolg.“
Drei Hauptpreise sowie ein Sonderpreis vergeben
Im Rahmen des Almprojektpreises 2021 wurden drei Hauptpreise sowie ein Sonderpreis für eine besonders kreative Idee vergeben. Sie wurden aus einem Kreis von elf Einreichungen von einer siebenköpfigen Fachjury unter der Leitung von Prof. Siegfried Pöchtrager von der Universität für Bodenkultur gekürt. Der Juryvorsitzende betonte die sehr hohe Qualität aller Einreichungen, die ganz unterschiedliche Aspekte einer nachhaltigen Almbewirtschaftung abdecken.
Sie reichen von der Almerschließung über Investitionstätigkeiten zur Almerhaltung und Almbewirtschaftung und der Nutzung touristischer Potenziale bis zur Vermarktung und neuen kreativen Ideen, um mehr Wertschöpfung auf den Almen zu erzielen. „Wir wollen als Jury mit der Auswahl der ausgezeichneten Projekte ein Signal sowohl in Richtung Konsumenten als auch für Almbewirtschafter setzen“, erklärt Pöchtrager.
Die Gewinner/innen
- Preis 5000 Euro zur Verfügung gestellt vom Land Kärnten
Stefanie Pertl und Reinhard Dörfler aus Sirnitz für ihr Projekt „Kluge Doppelnutzung auf der Alm durch Qualitätszirbenholz und Ochsenhaltung.“
2. Preis 2500 Euro zur Verfügung gestellt von der Landwirtschaftskammer Kärnten
Michael Stocker aus Greifenburg für die Inwertsetzung der Natur auf der Alm durch die Haltung und Vermarktung von Almlämmern und Almkälbern.
3. Preis 1500 Euro zur Verfügung gestellt vom Kärntner Almwirtschaftsverein
Johann Schilcher aus Rangersdorf mit der Agrargemeinschaft Lainacher Kuhalm für das Projekt „Zukunftsweisend und nachhaltig agieren – mit und auf der Alm“.
Sonderpreis der Jury 1000 Euro zur Verfügung gestellt vom Land Kärnten
Michael Thurner aus Kötschach, Bewirtschafter der Reisacher Jochalm, für die „1. plastikfreie Alm Österreichs“.
Statements:
LR Martin Gruber: „Mit dem Almprojektpreis wollen wir den Almbewirtschaftern unsere Wertschätzung ausdrücken, aber auch das Bewusstsein dafür stärken, dass künftig eine nachhaltige und innovative Almnutzung besonders wichtig ist. Denn bewirtschaftete Almen sichern nicht nur landwirtschaftliches Einkommen, sie sind auch ein Beitrag zur Artenvielfalt und eine wesentliche Basis für den Tourismus in Kärnten. Genau diese wertvolle Arbeit und Leistung, die auf unseren Almen erbracht wird, wollen wir mit dem Preis würdigen und vor den Vorhang holen.“
Landwirtschaftskammerpräsident Siegfried Huber: „Für fast 4.000 Betriebe in Kärnten ist die Almwirtschaft ein wichtiger Teil ihrer betrieblichen Ausrichtung. Unser Ziel muss es sein, gemeinsam mit den Almbauern die Almwirtschaft abzusichern und für die Zukunft weiter zu entwickeln. Herzliche Gratulation an die Gewinner des Almprojektpreises, aber auch ein großes Dankeschön an alle, die eingereicht haben. Sie haben gezeigt, wie innovativ und zukunftsorientiert die Almwirtschaft in Kärnten ist.“
Josef Obweger, Obmann des Kärntner Almwirtschaftsvereins:„Die eingereichten Projekte zeigen, wie vielfältig die Almnutzung in Kärnten ist und wie Herausforderungen individuell gelöst werden. Förderprogramme sind der Motor zur Erhaltung der Almwirtschaft; Eigeninitiative, Kreativität, Innovation, Zusammenhalt und regelmäßige Investitionstätigkeiten sind jedoch der Schlüssel zum dauerhaften Erfolg.“