AK und ÖGB Kärnten: 

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen umgehend entlastet werden

Kärnten -

Die finanzielle Belastung durch die massive Teuerung in den Bereichen Treibstoff, Energie und Wohnen belastet die Kärntnerinnen und Kärntner massiv. Und ein Ende der Steigerungen ist nicht in Sicht. Die AK und der ÖGB Kärnten fordern daher die Bunderegierung auf, umgehend effektive Maßnahmen gegen die Teuerung zu ergreifen.

ÖGB-Vorsitzender Hermann Lipitsch

„Viele Menschen haben bereits jetzt Probleme, ihren Alltag in finanzieller Hinsicht zu bestreiten. Die Fahrt zur Arbeit, der Strom, die Heizkosten – vieles lässt sich kaum noch finanzieren“, erklärten AK-Präsident Günther Goach und ÖGB-Vorsitzender Hermann Lipitsch. „Die Bundesregierung muss sofort handeln. Es ist jedoch befremdlich, dass der für Sonntag angesetzte Energiegipfel in Wien ohne Einbindung von Arbeiterkammer und Gewerkschaften stattfinden wird“, kritisierten Goach und Lipitsch. Bedauerlicherweise wolle die Bundesregierung offenbar die Perspektive der Konsumenten und Verbraucher nicht in ihre Überlegungen einbinden.

AK und ÖGB fordern daher von der Bundesregierung unter anderem:

  • Eine Erhöhung des Kilometergeldes auf 50 Cent.
  • Eine vorübergehende Halbierung der Mehrwertsteuer auf Benzin, Diesel und Heizöl.
  • Eine vorübergehende Aussetzung der Mineralölsteuer auf Benzin, Diesel und Heizöl sowie eine vorübergehende Abschaffung der Erdgasabgabe für Heizen mit Erdgas.
  • Eine deutliche Erhöhung der Heizkostenzuschüsse der Bundesländer und eine Ausweitung des Begünstigtenkreises der Heizkostenzuschüsse.