Bauliche Erweiterung der Bestattung Hermagor

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Hermagor -

Im letzten Quartal des Vorjahres wurde das Hermagorer Bestattungs-Gebäude aufgestockt bzw. erweitert; Fertigstellung bis Frühsommer 2024 ist fix.

Die etwa 90 m2 große Aufstockung des ehemaligen Flachdach-Bereiches über Werkstätten- und Toilettenräume bringt endlich ausreichend Platz für die Vergrößerung des Schauraumes sowie zusätzliche Büro- und Sozialräume

Beim Lokalaugenschein mit dem Gailtal Journal im Bestattungsbüro Hermagor zeigten sich Vizebürgermeisterin Irmi Hartlieb und Geschäftsführer Thomas Novak erfreut über den gelungenen Baufortschritt. Irmgard Hartlieb: „Es ist bisher alles sehr gut gelaufen. Alle politischen Beschlüsse zu diesem Projekt sind sowohl im Stadtrat als auch im Gemeinderat vorbehaltslos einstimmig gefallen, und auf dieser Basis konnten wir auch alle Professionisten-Aufträge weitestgehend an anerkannte und kompetente einheimische Firmen vergeben. Die Gesamt-Investition wird inkl. Mehrwertsteuer 340.000 Euro betragen, finanziert durch Regionalfonds-Darlehen, Eigenmittel der Bestattung sowie Gemeindezuschuss aus Mitteln der Bedarfszuweisungen.“

Referentin und Vizebgm.in Irmgard Hartlieb mit Bestattungs-Geschäftsführer Thomas Novak vor dem nun erweiterten Bestattungs-Gebäude der Stadtgemeinde Hermagor-Presseggersee

Raumprogramm

Geschäftsführer Thomas Novak erklärt das neue Raumprogramm: „Der bisherige Flachdach-Bereich östlich der ca. 97 m2 großen Aufbahrungs- und Verabschiedungs-Halle wurde um ein Geschoß in Massiv-Bauweise aufgestockt. In diesem ca. 90 m2 großen neuen Baukörper sind ein zusätzlicher Büro- und Besprechungsraum in der Größe von ca. 38 m2, ein Mitarbeiter-Aufenthaltsraum mit 22 m2 sowie diverse Nebenräume und ein barrierefreies Damen-WC in der Größe von insgesamt 19 m2 untergebracht. Die bisherige Satteldachform wurde über diesen Zubau fortgesetzt und an der Ostseite entsprechend abgewalmt. Darüberhinaus wurden die süd- und ostseitigen Zugangs-Bereiche zur erdgeschoßigen Garage, zur Werkstätte und zu den Toiletten mit überdachten Säulengängen (Kolonnaden) ausgestattet.“

Das bestehende Sattel-Walmdach wurde auch über die OG-Aufstockung dazupassend fortgesetzt; gleichzeitig entstand zum Witterungs-Schutz der Zufahrts- und Zugangsbereiche im Erdgeschoß eine architektonisch überaus gelungene Holz-Arkadenkonstruktion

Als Initialzündung für die gesamten Bestattungs-Erweiterung zitiert Novak mehrere Gründe: „Beim alten Flachdach hat sich bereits die Notwendigkeit einer umfassenden Sanierung abgezeichnet. Außerdem wurde unser Wunsch nach mehr Bürofläche für vertrauliche Kundengespräche immer konkreter. Auch das Gesamt-Spektrum der verschiedenen aktuellen Bestattungs-Dienstleistungen hat sich in den letzten Jahren massiv verändert. Parallel dazu war es dringend an der Zeit, unseren Schauraum für Särge, Urnen und Bestattungs-Zubehör größer und übersichtlicher zu gestalten. Schlussendlich wurden im Zuge der laufenden Arbeiten vorausschauend auch schon diverse Vorbereitungen für eine PV-Anlage am Dach getroffen, um am Ende des Tages weitestgehend energieautark zu werden.“

Ausführende Firmen

Für die Baumeisterarbeiten wurde die Firma Loik Bau GmbH beauftragt. Die Leistungen erstreckten sich von der Unterstützung bei den Abbrucharbeiten über die Mauer- und Betonierarbeiten im Zuge der Aufstockung, sowie die Innenputz, Estrich- und Außenputzarbeiten. Zusätzlich wurde auch ein Teil des Vorplatzes bzw. Zugang zum öffentlichen WC neu asphaltiert. Die perfekte Planung und Ausführung der Holzbau-Arbeiten übernahm die Firma Holzbau Pichler aus Gundersheim. Für die Sanitärinstallationen waren engagierte Mitarbeiter der Firma Installationen Seiwald zuständig. Sämtliche Elektro-Installationsarbeiten übernahm die Firma EP Schuller aus Hermagor. Die pflegeleichten und hochwertigen Böden wurden von Mitarbeitern der Firma Gailtalkeramik Pichler KG präzise verlegt. Die Firma Immosan GmbH aus Villach lieferte die Baustoffe (Sonnenschutz, Eingangstüre, Fensterbänke und Fenster). Des Weiteren wurden die Fenster im Gebäude montiert. Die Gitschtaler Firma Tischlerei Jost fertigte Türen und Fensterbänke und montierte diese vor Ort. Die Malerarbeiten wurden von der Firma Malerei Wieser gekonnt ausgeführt. Außerdem ist die Lassendorfer Firma für die kreative Urnengestaltung zuständig.