Kindergarten und Schule bedeuten Bildungsraum sowie Lebensraum für alle Beteiligten. Die Entfaltung der Kreativität und das Lernen sollen in zeitgerechter Infrastruktur stattfinden, wo sich Kinder, Schüler*innen als auch Lehrpersonen wohlfühlen. Das aktive Miteinander, die Wertschätzung untereinander und die gemeinsame Freude am Lernen sollen Bausteine für die erfolgreiche Entwicklung der Kinder sein. Die einzelnen Direktoren und Leiter der Bildungseinrichtungen sind sich einig: „Wir wollen das Beste für unsere Kinder!“ Um dies zu erreichen, bedarf es neben viel Begeisterung für die Arbeit auch die nötige Innovation und den Mut zur Weiterentwicklung. Dabei werden sie von einem aktiven Team aus begeisterten Musikschullehrer*innen, motivierten Pädagog*innen und Kleinkinderzieherinnen, als auch vom fleißigen Reinigungs- und Küchenpersonal und dem Schulwart unterstützt.
Ernennung zum Direktor
Gerd Guggenberger wurde am 1. Februar 2024 von der Bildungsdirektion zum Direktor des Bildungszentrums Lesachtal ernannt. Er koordiniert die verschiedenen Institutionen mit großem persönlichem Einsatz. „Alle Kinder des Lesachtales sollen in ihrer Heimatgemeinde eine attraktive Bildungseinrichtung und die Eltern eine zeitgerechte Kinderbetreuung vorfinden.” Die wohlwollende Zusammenarbeit zwischen den Bildungseinrichtungen als auch mit den einzelnen Eltern bilden für ihn die Basis der Zukunft und sind daher enorm wichtig.
Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg
Die drei Bildungseinrichtungen verdeutlichen ihre Zusammenarbeit neuerdings durch ein gemeinsames Erscheinungsbild: das sogenannte Corporate Design. Die Konzeption wurde von Frau Maria Strieder umgesetzt. Sie ist eine ehemalige Schülerin des Bildungszentrums und selbstständige Grafikdesignerin und Illustratorin aus Maria Luggau.
Neben dem neuen Schullogo verdeutlicht ein gemeinsamer Web-Auftritt die gute Zusammenarbeit. Ebenso werden Aktivitäten, wie beispielsweise der „Bunte Abend“, gemeinschaftlich durchgeführt. Auch das Nutzen der gemeinsamen Ressourcen ist ein wichtiger Bestandteil. So kocht der Kindergarten das Mittagessen für die Nachmittagsbetreuung, die Kindergartenkinder nutzen den Turnsaal für sportliche Aktivitäten und die Musikschule bringt sich in der Nachmittagsbetreuung aktiv mit ein.
Pädagogik für alle
Die Lehrer*innen am Schulstandort sind stets bemüht, die beste Bildung den Schüler*innen anzubieten. Keine leichte Aufgabe in der heutigen Zeit. Jedoch versucht man, die Balance zwischen dem Einbau neuer Lehr- und Lernmethoden als auch der bewährten „alten Schule“ zu finden. Ziel ist es, alle Kinder auf die bevorstehenden Aufgaben und Tätigkeiten nach dem Pflichtschulabschluss vorzubereiten. Dabei werden die Jugendlichen bestens für den Besuch von Höheren Schulen als auch für die Lehre und Berufswelt vorbereitet. Gerade jetzt werden immer mehr gute Facharbeiter*innen gesucht. Mit einem ausgewogenen Unterricht im Fach Berufsorientierung mit Schnupperwochen, Firmenbesichtigungen, Messen und anderen Schulveranstaltungen soll die Berufswahl erleichtert werden.
Digitale Grundbildung
In Zeiten der Digitalisierung ist es notwendig, die Schüler*innen bestens auf die neuen Anforderungen vorzubereiten. Mit dem Informatikunterricht und dem Fach „Digitale Grundbildung“ von der 3. bis zur 8. Schulstufe will man diese Voraussetzungen schaffen. Die Schüler*innen in der Mittelschule sind bereits umfassend mit Notebooks ausgestattet. Die Volksschüler*innen erhalten erste Kenntnisse mit den PCs und lernen das Zehnfingersystem. Eine umfangreiche technische Ausstattung – digitale Tafeln in allen Klassen und Notebooks – ermöglichen zeitgemäßen und digital gestützten Unterricht. Im Sinne der „Digitalen Grundbildung“ fördern Workshops den kritischen und sicheren Umgang mit dem Internet und sozialen Medien.
Betreuung liegt uns am Herzen
Mit der Nachmittagsbetreuung liegt das Lesachtaler Bildungszentrum im Kärntner Spitzenfeld. Rund 60 Schüler*innen nehmen das Angebot an. Dabei gibt es die Möglichkeit, zwischen dem Zweig „Sport aktiv“ (Langlaufen/Skitraining/Fußball) und dem Zweig „Musik aktiv“ (Musikalisches 1×1, Gemeinsames Musizieren, Chorgesang) zu wählen. Die Freizeitbetreuung zwischen den von Lehrpersonen durchgeführten Lernzeiten lässt Raum für Spiel und Spaß. In den Sommermonaten wird aktiv die Sommerschule angeboten. Dabei können sich die Schüler*innen bereits in den letzten beiden Ferienwochen auf das neue Schuljahr vorbereiten. Der Spaß kommt dabei nicht zu kurz.
Gute Partner schaffen neue Möglichkeiten
Neben den Verantwortlichen der Bildungsdirektion sowie Schulerhaltern, dem Schulgemeindeverband Hermagor und der Gemeinde Lesachtal, wird die Zusammenarbeit mit weiteren Schulpartnern gerne gesucht. So bringt sich der Sportverein „DSG Lesachtal“ unter Obmann Peter Unterluggauer ebenso stark in der Nachmittagsbetreuung ein, wie die Musikschule unter der Leitung von Schulgemeindeverbandsvorsitzenden Gerald Kubin. Der Vorsitzende des Schulgemeindeverbandes, Vizebürgermeister Gerald Kubin, sowie der Geschäftsführer, Bezirkshauptmann Dr. Heinz Pansi, unterstützen den immer stärker werdenden Bedarf der Ganztagesbetreuung und stellen fest, dass eine solche qualitativ hochwertige Umsetzung nur mit engagierten Direktoren sowie im Zusammenspiel mit allen vor Ort ansässigen Partnern möglich ist und damit infolge ein bedeutender Mehrwert für den gesamten Standort geschaffen werden kann. Im Bildungszentrum Lesachtal wurden seitens des Schulgemeindeverbandes Hermagor sowie der kommunalen GmbH KIOG aktiv mit großen Investitionen die Voraussetzungen für eine optimale Bildung nachhaltig verbessert, damit sich auch die Eltern sicher sein können, Bestmögliches für ihre Kinder zu erhalten. Wichtige Partner im Schulalltag sind auch die Eltern, auf deren Wünsche und Anregungen wertschätzend eingegangen wird.
Steckbrief Gerd Guggenberger, BEd Alter: 41 Jahre |