Mit der Wiedereröffnung am 5. Juli 2022 in der Gemeinde Feistritz/Gail, präsentiert sich das umgebaute Verkaufsgebäude großräumiger und lichtdurchfluteter. Hierbei waren die in die Jahre gekommenen Kühlmöbel entscheidend, die den Umbau forcierten. Aufgrund der wirtschaftlich guten Lage, fiel der Entschluss, das Lebensmittelgeschäft im Einzugsgebiet des Gailtales nachhaltiger zu präsentieren und auf den neuesten Stand der Technik zu bringen.


Anno 2004
Der ursprüngliche BILLA ist in seiner Art ins Altern gekommen. Die Kühlmöbel bestehen seit der Errichtung aus dem Jahr 2004. Der gute wirtschaftliche Standort, ließ den Konzern investieren und wurde auf 600 m² Verkaufsfläche nach Westen durch Abbruch der tragenden Außenwand erweitert.
Kurze Wege durch beste Strategie
Neben dem Verkaufsraum haben sich auch die Nebenräume wesentlich vergrößert. So befindet sich im südöstlichen Bereich das großzügige Lager, der Maschinenraum mit der Kältetechnik, ein Tiefkühlraum, die Kühlung für Milch- und Molkereiprodukte, der Frischedienst (Zufahrt Anlieferungsbereich) sowie der neue Feinkostverarbeitungsraum mit direktem Zugang zum Feinkostverkaufsraum. Dieser erleichtert die Wege für die Mitarbeiter im Wesentlichen. Die „heiße Theke“, welche zuerst im vorderen Bereich des Nahversorgers zu finden war, gesellt sich nun in den hinteren, hat sich aber im Wesentlichen vergrößert. Auch die Strategie der Regalierung ist neu: Farblich gestaltet sich der Verkaufsraum durch die anthrazitfarbene Innengestaltung und einer Querregalierung. Diese ermöglicht es, dass jeder Gang betretbar ist, ohne durch den gesamten Verkaufsraum zur Kassa zu gelangen.

Erscheinungsbild nach außen
Der Außenauftritt erstrahlt modern und verjüngt. BILLA setzt auf neue Farben. Weg vom rot designten Vordach, hin zur Holzverkleidung. War vor dem Umbau ein Leichtdach mit Schrägen sichtbar, so präsentiert sich nun eine Holzblende mit 1,50 Metern Höhe, eine Holzverschalung mit unterschiedlichen Breiten, im Einklang mit der Natur. Die Fassade erstrahlt in einem erdigen Ton, auch hier ist das neue Design der Nachhaltigkeit von BILLA erkennbar. Auch der Parkplatz ist im Einfahrtsbereich für Großfahrzeuge besser zugänglich, die Pflasterung und der Asphalt blieben jedoch laut Bestand.
Die Profis am Werk
Das Planungsbüro mit Ing. Josef Bernhard Spuller wurde mit der Einreichplanung, dem Erwirken des Bau- und Gewerberechts, den vorangegangenen Ausschreibungen sowie dem Erstellen der Detail- und Baupläne beauftragt. Baumeister Ing. Bruno Kalles übernahm die statische und konstruktive Bearbeitung des Um- und Zubaues der BILLA Filiale. Die Koordinierung sämtlicher Gewerke für die Umbaumaßnahmen wurde vom Planungsbüro Spuller abgewickelt. Weiters war die Baufirma MID Bau GmbH aus Klagenfurt für das Gewerk mit den Baumeisterarbeiten beauftragt. Die Werksplanung, den Holz- und Stahlbau sowie die Riegelwände errichtete die Firma KHB Kogler Holzbau GmbH mit Sitz in Gmünd. Sämtliche Tätigkeiten im Zusammenhang mit Glasflächen wie zum Beispiel die neuen Fronten ostseitig betreffend, wurden von der Firma Glas Metall Keil GmbH aus Villach gefertigt.