Ausbildung Behindertenbegleitung
Der gebürtige Metnitztaler Koch Florian Steiner (45), der in Klagenfurt lebt, hat bis vor drei Jahren unter anderem in Fünf-Sternhäusern in Deutschland, in der Schweiz und in Amerika gearbeitet. Doch dann hat er aus gesundheitlichen Gründen die Kochschürze an den Nagel gehängt. Der Vater einer Tochter erzählt: „Ich habe mein Leben total umgekrempelt, wollte beruflich neu durchstarten und dabei auch etwas Sinnvolles machen. Da hat mich ein Kochkollege, der auch umgesattelt ist, auf die Ausbildung Behindertenbegleitung aufmerksam gemacht, und nach absolviertem Schnupperpraktikum in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung wusste ich: Das ist etwas für mich!“
Gute Mischung aus Theorie und Praxis
Steiner schrieb sich in die Schule für Sozialbetreuungsberufe der Caritas in Klagenfurt ein und holte sich dort Qualifikation und Fähigkeiten für den neuen Beruf. „Die Ausbildung – eine gelungene Mischung aus Theorie und Praxis – ist anspruchsvoll und gut. Die Lehrenden haben nicht nur Praxiserfahrung, sondern versorgen einen auch mit dem nötigen Rüstzeug für den Job“, so der SOB-Studierende, der bereits die Ausbildung zum Fachsozialbetreuer in der Behindertenbegleitung in der Tasche hat und mit Schulbeginn die Diplomklasse besuchen wird.
Wichtiger Beitrag für Gesellschaft
Steiner schätzt das Miteinander während und in der Ausbildung ebenso wie die vielen Praktika. Da hat er Menschen mit schwerster und mehrfacher Behinderung betreut, ihnen nach dem Aufwachen bei der Morgenpflege geholfen und sie mit unterschiedlichsten Aktivitäten durch den Tag begleitet. „Das Gefühl, Sinnvolles zu tun, fühlt sich großartig an“, sagt Steiner. Er freut sich, für Einzelne und die Gesellschaft wirken zu können. Mehr noch: „Man bekommt von den Klient*innen meist sofort etwas zurück, oft ein Lächeln. Die Arbeit ist sehr erfüllend!“
Krisensicherer Beruf mit Zukunft
Wer in einem zukunftsträchtigen und jobsicheren Umfeld, also im Sozial-, Gesundheits- und Pflegebereich, arbeiten möchte, ist mit einer Ausbildung an der Schule für Sozialbetreuungsberufe richtig. Schulleiterin Ines Lackner sagt: „Sie ist ein Bildungsort, an dem Menschen gemeinsam lernen, Mitmenschen emphatisch und professionell da zu unterstützen, wo sie es brauchen.“ Die SOB bildet in Klagenfurt und Villach ab 17 beziehungsweise 19 Jahren Fach-Sozialbetreuer*innen und Diplom-Sozialbetreuer*innen in den Richtungen Altenarbeit – inklusive Pflegeassistenz – und Behindertenbegleitung – inklusive Unterstützung bei der Basisversorgung – aus. In Althofen, Spittal an der Drau und Wolfsberg wird die Ausbildung Altenarbeit berufsbegleitend angeboten. Dabei handelt es sich um krisensichere Jobs mit Sinn.
Lackner: „Wir bauen auf einen jahrzehntelangen Erfahrungsschatz. So vielfältig wie unsere Ausbildung ist, so vielfältig sind auch die Einsatzmöglichkeiten danach. Im Vordergrund steht bei uns das Miteinander – von der Ausbildung bis zum Berufsleben. Dafür bereiten wir die Studierenden mit einer hochwertigen und individuell angepassten Ausbildung vor.“ Das Schulgeld wird vom Land Kärnten übernommen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Informationsabend am 25. August
Mit Schulbeginn startet an der SOB Klagenfurt und ihren weiteren Standorten Villach, Spittal an der Drau, Althofen und Wolfsberg wieder der Schulbetrieb. Unter dem Motto „Bildung, die hilft“ informiert die Schule daher am 25. August 2023 um 17 Uhr an der SOB in Klagenfurt (Viktringer Ring 36) über das genaue Programm.
Gleich anmelden
Alle Auskünfte und Informationen zu den Ausbildungen gibt es auch über die Website www.sobs.at oder Montag bis Donnerstag von 7 bis 13 Uhr und Freitag von 7 bis 12 Uhr persönlich im Sekretariat der Schule. Schulanmeldungen sind auch via E-Mail – office@sobs.at – oder per Telefon 0463/51 14 04 möglich.