Niedriges Falschgeldaufkommen
Im gesamten Euroraum zeigt sich im Jahr 2022 mit insgesamt rund 376.000 aus dem Umlauf sichergestellten Stück ein weiterhin niedriges Falschgeldaufkommen. Österreich verzeichnet gegenüber dem Vorjahr einen weiteren Rückgang um 10,9 % (2022: 3.971 Stück; 2021: 4.456 Stück). Die am häufigsten gefälschte Banknote in Österreich war mit einem Anteil von 44,8 % (1.780 Stück) die 50-Euro-Banknote, gefolgt von der 20-Euro-Banknote mit 19,7 % (781 Stück) sowie die 100-Euro-Banknote mit 759 Stück (19,1%). Am wenigsten Fälschungen gab es bei der 5-Euro-Banknote mit einem Anteil von 1,0 % (39 Stück). Der durch Fälschungen entstandene Schaden betrug von Jänner bis Dezember 2022 in Österreich 244.405 EUR, und damit einen Rückgang um 28.110 EUR (–10,3 %) gegenüber dem Vorjahr.
Falschgeldaufkommen nach Bundesländern
Auch im Jahr 2022 war die Verteilung des Falschgeldaufkommens in den Bundesländern unterschiedlich. Nach Wien mit einem Anteil von 46,1 % des Gesamtaufkommens folgen Niederösterreich (12,6 %) und Oberösterreich (11,7 %). Am wenigsten Fälschungen tauchten in den Bundesländern Vorarlberg (3,6 %), Kärnten (3,4 %) und Burgenland (1,7 %) auf. Ein besonderer Dank gebührt der österreichischen Polizei, die im Jahr 2022 insgesamt 31.059 Stück gefälschter Banknoten sicherstellen konnte, bevor diese in Umlauf kamen und einen Schaden verursachen konnten.