Förderbudget aufgestockt: Kärntner Gemeinden erhalten zusätzlichen Rückenwind für Energieprojekte

Kärnten -

Im Juni dieses Jahres wurde der Kommunale Energieeffizienzbonus des Landes Kärnten ins Leben gerufen. Ziel dieses neuen Förderprogramms ist es, die Kärntner Gemeinden bei der Realisierung energieeffizienter Projekte zu unterstützen, um so die kommunale Energie- und Mobilitätswende voranzutreiben. Und das Interesse an der Landesförderung ist groß: Bereits neun Tage nach dem Start des Fördercalls am 1. Juli 2025 war das ursprünglich vorgesehene Budget von 215.000 Euro ausgeschöpft.

LR Schuschnig: „Unsere Gemeinden sind wichtige Partner am Weg zur Energiewende in Kärnten“ – Kommunaler Energieeffizienzbonus um 150.000 Euro erhöht – Projekte aus 35 Kärntner Gemeinden eingereicht.

Zusätzliche 150.000 Euro für energieeffiziente Investitionen in Gemeinden

Um der großen Nachfrage gerecht zu werden und weitere Projekte zu ermöglichen, hat das Land Kärnten das Förderbudget nun um zusätzliche 150.000 Euro aufgestockt. „Unsere Gemeinden sind wichtige Partner am Weg zur Energiewende. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist es notwendig, sie bei nachhaltigen und energieeffizienten Investitionen zu unterstützen“, so Energielandesrat Sebastian Schuschnig. Bis 31. Dezember 2025 haben alle Gemeinden die Teil des e5-Landesprogramms oder einer Klima- und Energiemodellregion sind, die Möglichkeit, Projekte und Vorhaben einzureichen. „Damit stellen wir sicher, dass die geleisteten Mitgliedsbeiträge direkt in konkrete Maßnahmen vor Ort fließen und so wieder den Gemeinden zugutekommen“, betont Schuschnig. Die Vergabe der Fördermittel erfolgt nach dem Prinzip „First Come – First Serve“, wobei die Anträge vor dem Projektbeginn eingereicht werden müssen. Pro Gemeinde sind mehrere Projekte mit einem maximalen Fördervolumen von insgesamt 7.500 Euro möglich.

Von E-Ladestationen bis LED-Licht: Gemeinden setzen auf nachhaltige Lösungen

Das Spektrum der geförderten Vorhaben reicht von der Anschaffung elektrischer Kleingeräte über E-Ladestationen für kommunale Fahrzeuge bis hin zur Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf energieeffiziente LED-Technologie. „Jeder Beitrag zählt und bringt uns unserem gemeinsamen Ziel ein Stück näher“, ist Schuschnig überzeugt. 35 Kärntner Gemeinden haben ihre Projekte bereits erfolgreich eingereicht. „Unsere Gemeinden wissen am besten, welche Maßnahmen es vor Ort braucht“, so Schuschnig. Daher setze das Land auch bewusst auf Eigenverantwortung und gezielte Anreize, statt auf neue Vorschriften oder Verbote. „Es freut mich, dass so viele Gemeinden bereit sind aktiv an der Energiewende mitzuwirken. Sie nehmen damit nicht nur ihre Vorbildfunktion wahr, sondern stärken auch die kommunale Infrastruktur“, unterstreicht der Landesrat abschließend.