Verbindung zwischen Birnbaum und Nostra: Wirtschaft und Tourismus profitieren
Der rund sechs Kilometer lange Güterweg verbindet die Lesachtaler Ortschaften Birnbaum und Nostra und erschließt dabei zehn landwirtschaftliche Betriebe, neun Wohnhäuser sowie fast 900 Hektar an landwirtschaftlicher Nutzfläche, Wald- und Almflächen. Zudem dient der Weg als wichtige Verbindung zum Wolayersee, einem der beliebtesten touristischen Ziele der Region. Insgesamt flossen 3,4 Millionen Euro in die Sanierung, davon 2,2 Millionen Euro aus dem Agrarreferat des Landes Kärnten. Gruber hob hervor, dass die Sanierung nicht nur die Verkehrssicherheit verbessert, sondern auch wirtschaftliche Impulse und Wertschöpfung in der Region auslöst.

Modernisierung in mehreren Bauphasen
Seit Beginn der Arbeiten im Jahr 2020 wurde der Güterweg in mehreren Phasen saniert. Zunächst erfolgte die Verbreiterung des Straßenverlaufs sowie die Erneuerung und Stabilisierung des Straßenunterbaus, um die Tragfähigkeit zu sichern. Anschließend wurden Rohrdurchlässe eingebaut, die Straßenentwässerung instandgesetzt und die teils sehr steilen Böschungen mit Steinschlichtungen, Felsvernetzungen und Spezialtiefbaumaßnahmen gesichert, um Hangrutschungen zu verhindern. Abschließend erhielt die Straße eine neue Asphaltdecke, Bankette wurden neu angelegt und Leitschienen installiert.
Zusammenarbeit für nachhaltige Infrastruktur
Gruber lobte die Kooperation zwischen Land, Gemeinde und Bevölkerung als entscheidend für den Erfolg des Projekts. Der neue Güterweg Nostra zeige, wie nachhaltige Infrastrukturprojekte umgesetzt werden können, die sowohl die Mobilität der Bevölkerung verbessern als auch die land- und forstwirtschaftliche Bewirtschaftung erleichtern. Sein Dank galt der Bringungsgemeinschaft Birnbaum–Nostra sowie allen Beteiligten, die zum Gelingen des Projekts beigetragen haben.