Heftige Kritik am Sparplan: Regierung soll Inflationsanpassung der Familienbeihilfe künftig streichen wollen

Österreich -

Die österreichische Bundesregierung plant, in den Jahren 2026 und 2027 die automatische Inflationsanpassung der Familienbeihilfe auszusetzen. Dies stößt auf breite Kritik, insbesondere von sozialen und politischen Vertretern, die diese Maßnahme als „klaren Rückschritt“ in der Familienpolitik ansehen. Bist dato ist dies aber noch nicht bestätigt, sondern soll von einem Gesetzesentwurf hervorgehen, so die Berichterstattung des Standart. – Was sagst du zu dieser Sparmaßnahme?

Berichterstattungen zufolge, soll die Regierung planen, die automatische Inflationsanpassung der Familienbeihilfe in den Jahren 2026 und 2027 zu streichen, was zu massiver Kritik von politischen Vertretern und Interessenverbänden führt.

Kritik aus der Politik und von Interessenvertretungen

Die jährliche Inflationsanpassung, welche im Jahr 2023 durch die Grünen durchgesetzt wurde, äußerten sich nun fassungslos über diese mögliche Sparmaßnahme. Sie bezeichneten das geplante Vorgehen als „sozialpolitischen Rückschritt“ und betonten die Bedeutung von familienfreundlichen Maßnahmen in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten. Auch der Katholische Familienverband warnt vor den Folgen dieser Entscheidung und kritisiert die Ungleichbehandlung von Familien und Pendlern. Während für Pendler eine höhere Entlastung vorgesehen sei, müssten Familien, die bereits mit den Herausforderungen des Alltags kämpfen, zurückstecken – ein unvereinbarer Schritt in den Augen der Kritiker. 

Heftige Debatte entflammt

Ob die Maßnahme tatsächlich in Kraft tritt, bleibt noch offen. Die öffentliche Diskussion ist jedoch bereits in vollem Gange und wird von verschiedenen Seiten intensiv geführt. Während die Regierung auf die Notwendigkeit von Einsparungen verweist, fordern viele Kritiker eine andere Priorisierung bei den Sparmaßnahmen.