Holzbau Challenge 2025: Schülerinnen & Schüler erschaffen beeindruckende Holzprojekte

Kärnten -

Mit handwerklichem Geschick und gestalterischem Gespür planten, bauten und präsentierten Kärntens Schüler:innen bei der Holzbau Challenge ihre eigenen Projekte aus Holz. Der Wettbewerb ist eine Kooperation der Landesinnung Holzbau mit den landwirtschaftlichen Fachschulen Kärntens und hat sich einmal mehr als Talentprobe für die nächste Generation an Fachkräften erwiesen.

Vom ersten Entwurf bis zur fertigen Umsetzung: Bei der Holzbau Challenge 2025 haben Kärntner Schüler:innen eindrucksvoll Teamgeist und handwerkliches Können bewiesen.

Junge Talente als Zukunft der Branche

Landesinnungsmeister Fritz Klaura zeigt sich begeistert: „Was die Jugendlichen hier leisten, ist beeindruckend. Es geht nicht nur um handwerkliche Präzision, sondern um Kreativität, Ausdauer und die Fähigkeit, im Team etwas Eigenes zu schaffen. Die Holzbau Challenge zeigt, wie lebendig unser Handwerk ist – und welche Begeisterung es bei jungen Menschen auslöst.“ Fünf Schulstandorte nahmen mit ihren Projekten an der diesjährigen Ausgabe teil, begleitet von erfahrenen Patronanz-Holzbaumeistern, die ihr Wissen und ihre Erfahrung in den Schulalltag einbrachten. Die Palette der eingereichten Arbeiten reichte von einem mobilen Verkaufsstand über Pavillons bis hin zu einer eigens designten Kapelle – jedes Projekt ist ein Unikat, das mit viel Liebe zum Detail und unter Einhaltung eines nachhaltigen Materialeinsatzes gestaltet wurde.

Junge Talente gestalten Kärntens Holz-Zukunft

„Initiativen wie die Holzbau Challenge stärken bereits bei der jungen Generation das Bewusstsein für die nachhaltige Nutzung von Holz und zeigen, was dieser Rohstoff alles kann und wie innovativ unser Holzland Kärnten ist. Es ist beeindruckend, mit wie viel Engagement, Kreativität und Fachkompetenz die Schüler:innen den Werkstoff Holz in Szene gesetzt haben. Dabei sind innovative und durchdachte Holzbauten entstanden, die nicht nur ökologisch sinnvoll sind, sondern auch handwerklich auf hohem Niveau überzeugen. Ich gratuliere allen zu ihren herausragenden Leistungen“, sagte Landeshauptmannstellvertreter Martin Gruber. 
Kärntens Schülerinnen und Schüler bewiesen neben handwerklichem Geschick auch Teamgeist und Ausdauer. (c) WKK LI 107 | PSB-Media

So sehen Sieger:innen aus

Die Beiträge wurden in den Kategorien Idee, Materialeinsatz und Design bewertet. Die Jury kürte die folgenden Projekte zu den Gewinnern der Holzbau Challenge:
1. Platz: 
Landwirtschaftliche Fachschule St. Andrä, Projekt: class on trailerPreisgeld:  1.000 Euro, Patronanz-Holzbaumeister: Karlheinz Hasenbichler
 
2. Platz: 
Landwirtschaftliche Fachschule und Agrar-HAK Althofen, Projekt: Pavillonmit Sitzgarnitur, Preisgeld: 800 Euro, Patronanz-Holzbaumeister:Leopold Heckenpichler
 
3. Platz: 
Landwirtschaftliche Fachschule Stiegerhof, Projekt: Stiegerhofer Kapelle, Preisgeld 600 Euro, Patronanz-Holzbaumeister: Herwig Zwatz und Marco Putz
 
4. Platz: 
Landwirtschaftliche Fachschule Goldbrunnhof, Projekt: Mobiler Verkaufsstand, Preisgeld: 200 Euro, Patronanz-Holzbaumeister: Kurt Pleschiutschnig
 
5. Platz: 
Bildungszentrum Litzlhof, Projekt: Mobiler Marktstand, Preisgeld: 200 Euro, Patronanz-Holzbaumeister: Reinhold Schwarzenbacher und Alfred Walder
 
Der Publikumspreis in der Höhe von zusätzlich 500 Euro, der durch ein Online-Voting auf Antenne Kärnten vergeben wurde, ging an Landwirtschaftliche Fachschule Stiegerhof mit dem Projekt „Stiegerhofer Kapelle“.
 
Die Kapelle der LFS-Stiegerhof ergatterte den Publikumspreis mit den meisten Stimmen der Community. (c) WKK LI 107 | PSB-Media

Eine Bühne für Engagement und Begeisterung

Die besten Projekte wurden bei der Abschlussveranstaltung im Innungshaus Bau & Technik ausgezeichnet. Der Stolz bei den Jugendlichen und ihren Lehrkräften war spürbar. „Diese Projekte sind nicht nur das Ergebnis kreativer Planung, sondern zeigen, wie wertvoll es ist, jungen Menschen Raum zur Entfaltung zu geben. Wir als Innung werden weiterhin alles daransetzen, junge Talente für das Handwerk zu begeistern und zu fördern“, so Klaura.