Die IBOBB 2025 informierte bereits zum zwölften Mal Lehrkräfte für Bildungs- und Berufsorientierung und Interessierte, welche Möglichkeiten Jugendliche zu Ausbildungen und Berufswahl haben.

IBOBB 2025: Wegweiser zur richtigen Berufswahl

Klagenfurt -

Welche Ausbildung passt zu mir? Diese Frage stellt Jugendliche oft vor große Herausforderungen. Die IBOBB 2025 in der Wirtschaftskammer Kärnten informierte Lehrkräfte, Eltern und Interessierte umfassend über die zahlreichen Möglichkeiten der Bildungs- und Berufsorientierung.

Am Bild v.l.: LR und Bildungsreferent Daniel Fellner, Bildungsdirektorin Isabella Penz, Dagmar Unterköfler-Klatzer, Vizerektorin der PH Kärnten, WK-Direktor Meinrad Höfferer und Herwig Draxler, Leiter der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft in der WK Kärnten.

Unterstützung bei der Bildungs- und Berufswahl

Ob weiterführende Schule oder eine Lehre: Die Entscheidung über den nächsten Schritt nach der Pflichtschule ist für Jugendliche ein wichtiger Meilenstein, der ihre berufliche Zukunft maßgeblich prägt. Unterstützung finden sie dabei bei Lehrkräften für Bildungs- und Berufsorientierung, die ihnen beratend zur Seite stehen. Das Fach „Bildungs- und Berufsorientierung“ ist inzwischen mit 16 Unterrichtsstunden jährlich ein fixer Bestandteil des Schulcurriculums.

Am Bild v.l.: WK-Direktor Meinrad Höfferer, Bildungsdirektorin Isabella Penz, Dompfarrer und Direktor des Bischöflichen Schulamtes der Diözese Gurk Peter Allmaier und LR Bildungsreferent Daniel Fellner (c) VWG | Peter Just 

Mehr als Mechaniker oder Friseurin

Bereits zum zwölften Mal bot die IBOBB 2025 (Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf), die von der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft Kärnten und der Pädagogischen Hochschule Kärnten (PHK) in der Wirtschaftskammer Kärnten veranstaltet wurde, eine wertvolle Plattform. Lehrkräfte, Eltern und Interessierte erhielten dort einen umfassenden Überblick über aktuelle Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten. Insgesamt 28 namhafte Kärntner Institutionen waren als Aussteller vertreten. WK-Direktor Meinrad Höfferer betonte die Wichtigkeit des Themas: „Unsere Verantwortung liegt darin, jungen Menschen die notwendigen Werkzeuge und Kompetenzen zu vermitteln, mit denen sie ihre Zukunft eigenständig und erfolgreich gestalten können. Eine umfassende und fundierte Bildungs- und Berufsorientierung spielt dabei eine entscheidende Rolle, da sie den Grundstein für informierte Entscheidungen legt und den Weg zu individuellen Karrierewegen und persönlichen Zielen ebnet.“

Praxis als Schlüssel zur Entscheidung

In den letzten Jahren hat die Bedeutung der Bildungs- und Berufsorientierung deutlich zugenommen. Dagmar Unterköfler-Klatzer, Vizerektorin der PH Kärnten: „Besonders in der 7., 8., 11. und 12. Schulstufe liegt der Schwerpunkt auf dieser wichtigen Lebensentscheidung. Diese ist ein essenzieller Baustein, um jungen Menschen einen umfassenden Einblick in die Vielfalt der Angebote zu ermöglichen.“ Dabei helfen praxisorientierte Initiativen wie berufspraktische Tage, Workshops, Exkursionen oder der Talente-Parcours im Testcenter Carinthia. Die Bedeutung solcher Angebote wie der IBOBB wird auch von Landesrat und Bildungsreferent Daniel Fellner hervorgehoben: „Unser Ziel ist es, unseren Schülerinnen und Schülern die bestmögliche Unterstützung zu bieten, damit sie in der Lage sind, fundierte und gut überlegte Entscheidungen zu treffen, die individuell zu ihren Talenten, Interessen und Lebenszielen passen.“

Starke Unterstützung für selbstbestimmte Bildungswege

Isabella Penz, Bildungsdirektorin: „Die Initiative IBOBB spielt eine zentrale Rolle in der Bildungslandschaft, da sie Schülerinnen und Schülern nicht nur Orientierung bietet, sondern sie auch in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung stärkt. Es ist unser Anliegen, jungen Menschen die Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie benötigen, um selbstbestimmt und zukunftsorientiert Entscheidungen zu treffen.“ Denn: Viele Jugendliche befinden sich genau jetzt – kurz vor den Semesterferien – in dieser wegweisenden Entscheidungsphase.

Bildungsdirektorin Isabella Penz mit WK-Direktor Meinrad Höfferer (c) VWG | Peter Just