Kärnten: Leichte Zunahme der Arbeitslosigkeit verzeichnet – Arbeitslosigkeit in Hermagor sinkt deutlich

Kärnten -

Der Trend setzt sich fort: Auch im Juni 2024 wurde ein leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit am Kärntner Arbeitsmarkt verzeichnet – vor allem bei den Jugendlichen.

Arbeitsmarkt in Kärnten

Mit einem Plus von 5,3 Prozent verzeichne Kärnten im Vergleich zu den anderen Bundesländern erneut die niedrigste Zunahme der Arbeitslosigkeit, betont AMS-Geschäftsführer Peter Wedenig. Auch bei den Personengruppen bleibe die Entwicklung analog den Vormonaten: Verzeichnet wurde eine Abnahme der Arbeitslosigkeit bei Langzeitarbeitslosen (über ein Jahr vorgemerkt) um 1,7 Prozent und ein Anstieg bei den Jugendlichen um 20,2 Prozent.

Arbeitslosigkeit in den Branchen

„Nach Branchen betrachtet, verzeichnen wir im Baubereich den gleich niedrigen Stand an Arbeitslosen wie im Juni 2023 und im Metall-/Elektrobereich nach wie vor mehr offene Stellen als vorgemerkte Arbeitslose“, so Wedenig weiter.

Entwicklung in den Bezirken

Laut der Bilanz der AMS-Regionalstellen konnte die Arbeitslosigkeit in einigen Bezirken sogar reduziert werden. Besonders auffällig sind die Entwicklungen in Hermagor und Völkermarkt. Hermagor verzeichnete einen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 22,0 Prozent, während in Völkermarkt ein Minus von 3,7 Prozent erreicht wurde. Andere Bezirke wie Feldkirchen und Klagenfurt erlebten hingegen deutliche Anstiege.

Arbeitslosenquote und Veränderung in den Bezirken

  • Feldkirchen: 468 (+17,3 Prozent)
  • Hermagor: 138 (-22,0 Prozent)
  • Klagenfurt: 4.869 (+9,4 Prozent)
  • Spittal/Drau: 1.248 (+1,4 Prozent)
  • St. Veit/Glan: 1.106 (+4,0 Prozent)
  • Villach: 3.796 (+5,5 Prozent)
  • Völkermarkt: 912 (-3,7 Prozent)
  • Wolfsberg: 862 (+0,9 Prozent)