Kärntens Arbeitsmarkt im Bundesländervergleich erfreulich – Maßnahmen wirken nachhaltig

Kärnten -

Ein aktueller Vergleich der Arbeitslosenzahlen stellt Kärnten im Bundesländervergleich ein gutes Zeugnis aus. 2019 und vor Corona lag die Arbeitslosenquote in Kärnten im Vergleichsmonat Juni bei 6,5 Prozent, 2020 stieg sie auf 10 Prozent und lag im Juni 2025 bei 5,8 Prozent – also unter dem Vorkrisenniveau.

LH Kaiser und LHStv.in Schaunig: Vergleich der Arbeitslosenzahlen bescheinigt Kärnten ein stabiles Bild – Ergebnis der jahrelangen gemeinsamen Bemühungen zwischen Land Kärnten AMS Kärnten und Sozialpartnern.

Mit Teamwork gegen Arbeitslosigkeit

Die Gründe dafür liegen in der regional bestens funktionierenden, jahrelangen gemeinsamen Zusammenarbeit zwischen Land, AMS und Sozialpartnern und den konkreten Maßnahmen die im Rahmen des Territorialen Beschäftigungspaktes umgesetzt werden. LH Peter Kaiser und LHStv.in Gaby Schaunig betonen, dass „es durch die enge gemeinsame Abstimmung möglich ist auf regionaler Ebene gezielte Maßnahmen zu setzen und an unterschiedliche Zielgruppen angepasste Programme – von Jugendlichen bis zu älteren Beschäftigten und Langzeitarbeitslosen – anzubieten.“

Zusammenarbeit von Land, AMS und Sozialpartnern

Landeshauptmann Peter Kaiser: „Dass es uns in den vergangenen Jahren gelungen ist, den Kärntner Arbeitsmarkt nicht nur zu stabilisieren, sondern sogar zu verbessern, bestätigt eindrucksvoll, das nachhaltige Wirken unserer gemeinschaftlichen Arbeitsmarktpolitik – getragen von Land, AMS und Sozialpartnern. Über zahlreiche Initiativen konnte Beschäftigung für unterschiedlichste Altersgruppen auch in den Regionen geschaffen werden. Durch Investitionen in Weiterbildung, Digitalisierung und in nachhaltige Branchen wollen wir einerseits die positive Entwicklung weiter vorantreiben und andererseits auch die Qualität der Arbeitsplätze verbessern. Kärnten zeigt, dass es möglich ist, wirtschaftliche Stabilität, soziale Sicherheit und Zukunftschancen miteinander zu verbinden. Das ist ein gemeinsamer Erfolg, auf den wir stolz sein können.“
Basis dafür ist neben der Kärntner Arbeitsmarkstrategie der Territoriale Beschäftigungspakt, der sich an regionalen Gegebenheiten und Entwicklungen orientiert und jährlich entsprechend angepasst wird. „Unsere Arbeitsmarktpolitik baut darauf auf nachhaltige Chancen für alle Generationen zu schaffen, egal ob Lehrstellenförderung und Qualifizierungsmaßnahmen, berufliche Neuorientierung oder zielgerichtete Maßnahmen für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Gerade die positive Entwicklung der letzten Monate zeigt, dass die gewählten Maßnahmen wirken und Kärnten auf einem guten Weg ist,“ unterstreicht LHStv.in Gaby Schaunig.

Starke Entwicklung in der Bauwirtschaft

Hervorgehoben werden können in diesem Zusammenhang etwa die sehr erfreulichen Zahlen und Entwicklungen im Bereich der Bauwirtschaft, die bereits seit Jahresbeginn beobachtet werden können. Ein Schwerpunkt des Landes liegt ja auf den Infrastrukturmaßnahmen, die gezielt die Bauwirtschaft stärken und zusätzliche Beschäftigung schaffen. Diese Investitionen tragen zur positiven Entwicklung am Arbeitsmarkt bei.