Süße Aktion der "Jungen Wirtschaft" im Gailtal Journal für frühere Steuerentlastung

Kärntens Junge Wirtschaft fordert steuerliche Entlastung: Tax Freedom Day soll in die erste Jahreshälfte rücken

Obervellach -

Am 15. August ist es wieder so weit: Der sogenannte Tax Freedom Day markiert den Tag, ab dem die Österreicher statistisch gesehen für sich selbst arbeiten – alles bis dahin Erwirtschaftete ging ausschließlich an den Staat. Diese extreme Steuerbelastung kritisiert die Junge Wirtschaft Kärnten scharf und fordert dringend radikale Maßnahmen.

Torte mit Botschaft bringt Steuerdebatte ins Gailtal Journal - Am Bild v.l.: Sabrina Dej (Verkaufsleitung Gailtal Journal), Ruth Rauscher (GF Gailtal Journal), Laura Tomantschger (Physiotherapeutin "wenn´s zwickt"), Ulrike Eder (Bezirksvorsitzende der „Jungen Wirtschaft Hermagor“) und Birgit Gratzer (Mitarbeiterin Wirtschaftskammer Hermagor)

227 Tage Arbeit für den Staat – Junge Wirtschaft fordert frühere Entlastung

Laut einer Studie des Austrian Economics Center arbeiten Steuerzahler in Österreich 227 Tage im Jahr nur, um ihre Steuern und Abgaben zu decken. Damit gehört Österreich zu den Ländern mit der höchsten Abgabenquote in der OECD, lediglich Belgien und Deutschland schneiden noch schlechter ab. „Um den Standort wettbewerbsfähig zu halten, müssen wir den Tax Freedom Day in die erste Jahreshälfte verschieben,“ fordern Nika Basic und Martin Figge, die Vorsitzenden der Jungen Wirtschaft Kärnten.

Tax Freedom Day: Deutschland und Großbritannien entlasten früher

Andere Länder machen es vor: In Deutschland fiel der Tax Freedom Day heuer auf den 11. Juli, in Großbritannien sogar auf den 10. Juni. Um eine ähnliche Entlastung zu erreichen, fordert die Junge Wirtschaft Kärnten ein umfassendes Maßnahmenpaket: „Wir brauchen eine schlankere Verwaltung, eine transparente Nutzung der Steuergelder und deutliche Senkungen der Steuern, insbesondere der Lohnnebenkosten,“ so Figge. Dies sei entscheidend, um Unternehmensgründungen zu fördern, Arbeitsplätze zu schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs zu sichern.

Kalte Progression abschaffen: Junge Wirtschaft warnt vor wachsender Belastung und fordert Entlastungspaket

Zudem müsse die kalte Progression, die trotz Teilabschaffung weiterhin für zusätzliche Steuerlast sorgt, vollständig beseitigt werden. Vor dem Hintergrund stagnierender wirtschaftlicher Aussichten und wachsender Liquiditätsengpässe in vielen Unternehmen ist eine deutliche Entlastung für Betriebe und Beschäftigte dringend notwendig, um Österreichs Wirtschaft und Wohlstand zu schützen.

Wertvolle Analyse

Die Junge Wirtschaft Kärnten bedankt sich bei den Forschungseinrichtungen Austrian Economics Center und Hayek Institut für die Unterstützung bei der Analyse.

Süße Aktion im Gailtal Journal für frühere Steuerentlastung

Ulrike Eder, Bezirksvorsitzende der „Jungen Wirtschaft Hermagor“, besuchte zusammen mit Birgit Gratzer, Mitarbeiterin der Wirtschaftskammer Hermagor, das Gailtal Journal und brachte eine Torte mit der Aufschrift „Wir fordern: TAX FREEDOM DAY in der ersten Jahreshälfte“ mit. Die süße Geste sorgte nicht nur für Genussmomente in der Redaktion, sondern regte auch wichtige Diskussionen über die Steuerbelastung in Österreich an. Gemeinsam mit den Unternehmerinnen Ruth Rauscher, Geschäftsführerin des Gailtal Journals, und Laura Tomantschger, Physiotherapeutin bei „wenn’s zwickt“, wurde das Thema bei einem Stück Torte ausführlich besprochen.

Unternehmerinnen: Ruth Rauscher, Laura Tomantschger und Ulrike Eder