Gesamtkosten "nahezu unverändert"

Kelag erhöht Stromkosten im ersten Halbjahr nicht

Kärnten -
Die Kelag reagiert nun auf Medienberichte mit einer Klarstellung bezüglich der Preise. 92 Prozent der Bestandskunden hätten nämlich einen Stromtarif, der sich auf unter elf Cent pro Kilowattstunde belaufen würde.


Im ersten Halbjahr 2023 werde man, so die Kelag in einer Aussendung, keine Strompreis-Anpassungen vornehmen. Aufgrund der dynamischen Marktpreisentwicklung könne allerdings keine Aussage zum Zeitraum darüber hinaus gegeben werden, meint man weiter. “Die Preise für Strom-Neukunden wurden auf 35 Cent pro Kilowattstunde netto gesenkt.” Immerhin 92 Prozent der Bestandskunden würden derzeit allerdings einen Energiepreis von 10,87 Cent netto pro Kilowattstunde und weniger bezahlen. Gegenüber dem Preisniveau vor einem Jahr seien die Gesamtkosten für die meisten Kunden “nahezu unverändert” geblieben, berichtet die Kelag.

“Stromkostenzuschuss bringt bis zu 1.044 Euro pro Jahr”

Außerdem hätten 72 Prozent der Kelag-Kunden bei der Jahresabrechnung eine Gutschrift bekommen. Zudem bringt man auch den Stromkostenzuschuss noch ins Spiel. Seit 1. Dezember 2022 wird dabei ein Jahresstromverbrauch von 2.900 Kilowattstunden pro Haushalt vom Staat gefördert – der Strompreis liegt dabei dann für gewöhnlich bei 10 Cent pro Kilowattstunde. “Die staatlichen Zuschüsse können bis zu 1.044 Euro pro Jahr betragen”, rechnen die Strom-Experten vor.