Die Begründung der Post kann Zoppoth nicht nachvollziehen
„Die wirtschaftlichen Ergebnisse der letzten 3 Jahre fallen voll in die Covid-Pandemie. Dass in dem Zeitraum die Geschäfte schlechter gelaufen sind, wundert mich nicht, aber da hätte man aktiv eingreifen können.“, erklärt Zoppoth, der alles unternehmen will, um die Schließung zu verhindern: „Ich bin mit dem Gemeindebund, dem Land Kärnten, der Regulierungsbehörde und auch der Post selbst in Kontakt, um die Schließung doch noch abzuwenden und auch die vollständigen Zahlen zu erhalten. Sollte dies rechtlich nicht durchsetzbar sein, ist die Post AG gefordert, eine entsprechende Alternative für die Menschen vor Ort anzubieten. Wir unterstützen wo wir können, damit die Versorgung weiterhin gewährleistet bleibt.”
Eine solche Ausdünnung der Infrastruktur haben die Kärntner nicht verdient
Auch die SPÖ-Landtagsabgeordneten Luca Burgstaller und Christina Patterer schalten sich ein, denn dem Vernehmen nach ist nicht nur die Filiale in Kötschach-Mauthen bedroht, sondern auch jene in Radenthein und Bad St. Leonhard. „Eine solche Ausdünnung der Infrastruktur haben die Kärntnerinnen und Kärntner nicht verdient. Diese Schließungs-Aktionen torpedieren eine gedeihliche Entwicklung im ländlichen Raum. “, so Burgstaller und Patterer, die eine Initiative im Kärntner Landtag zum Thema ankündigen. „Aus unserer Sicht ist auch der Bund gefordert, der ja 52% Beteiligung an der Post über die ÖBAG hält.“