„Laborfleisch? Nein, Danke!“

Kärnten/Österreich -

Der Regierungschef gratulierte zum Erfolg der LK-Petition und sieht nun die Politik gefordert, das emotionale Thema zu lösen.

(v.l.) LK-Präsident Siegfried Huber, Bundeskanzler Karl Nehammer und LHStv. Martin Gruber bei der Übergabe der Unterschriften im Bundeskanzleramt.

Die Petition war ein voller Erfolg

Die Petition „Laborfleisch? Nein Danke!“ der LK Kärnten war mit 43.625 erzielten
Unterschriften ein voller Erfolg. Ziel der Initiative war und ist es, ein Verbot von Laborfleisch in Österreich und in weiterer Folge in der EU zu erreichen. Dieser Tage wurden nun die Unterschriften von Agrarreferent LHStv. Martin Gruber und LK-Präsident Siegfried Huber an die Verhandler zur neuen Bundesregierung übergeben. Niemand Geringerer als Bundeskanzler Karl Nehammer persönlich nahm die Unterschriften entgegen. Nehammer nahm die Initiative positiv auf und gratulierte Gruber und Huber zum Erfolg der Petition. Der Kanzler sieht Kunstfleisch als sehr emotionales Thema, welches die Menschen bewege. Die Politik müsse sich des Themas annehmen und dieses auch lösen, erklärte Nehammer.

,, Die Menschen wollen kein Laborfleisch”

LHStv. Martin Gruber zum geforderten Verbot von Laborfleisch: „Die Kärntnerinnen und
Kärntner haben bereits deutlich zum Ausdruck gebracht, dass sie Laborfleisch ablehnen. Ich bin überzeugt davon, dass sehr viele Menschen in Österreich unsere Bedenken und Sorgen teilen. Weil Laborfleisch eine große Mogelpackung ist, die unsere Landwirtschaft und Versorgungssicherheit gefährdet. Deshalb muss ein österreichisches Verbot unser
gemeinsames Ziel sein, für das wir auf Bundesebene weiterkämpfen werden.“
LK-Präsident Siegfried Huber ergänzt: „Der Erfolg der Petition hat eines klar gezeigt: Die Menschen wollen kein Laborfleisch. Nicht für sich als Konsumentinnen und Konsumentenmund auch, weil sie wissen, dass damit der Untergang der bäuerlichen Landwirtschaft, wie wir sie kennen, eingeläutet würde“. Nun gelte es, dass sich Österreich geschlossen gegen Laborfleisch ausspreche und sich innerhalb Europas klar positioniere, so der LK-Präsident.