Unterstützung für Aufarbeitung dringend nötig
Vor diesem Hintergrund ist für Huber die Weiterführung des Waldfonds eine absolute Notwendigkeit. Der Fonds unterstützt – neben anderen Maßnahmen – die Aufarbeitung von Einzelschäden durch Windbruch, die Errichtung von Lagerplätzen nach Schadereignissen und die Wiederaufforstung von zerstörten Wäldern. Die von der Bundesregierung zur Verfügung gestellten Mittel sind jedoch derzeit auf Grund der hohen Schadholzmengen der vergangenen Jahre bereits aufgebraucht. Die bäuerliche Interessenvertretung forderte daher die Bundesregierung bereits im Rahmen der jüngsten Vollversammlung in einer Resolution fraktionsübergreifend auf, eine Neudotierung des Waldfonds umzusetzen.
„Es braucht eine Aufstockung und Verlängerung des Waldfonds – und das rasch! Wir dürfen die Waldbauern in dieser Situation nicht alleine lassen. Nur gesunde Wälder bieten Schutz vor Muren, Steinschlag und Lawinen und liefern den Rohstoff Holz, den wir brauchen, um dem Klimawandel die Stirn zu bieten,“ richtet Huber die klare Forderung der LK-Vollversammlung an die Bundesregierung.
Gefährliche Waldarbeit: Sicherheit geht vor!
Nach wie vor zählen Forstunfälle – insbesondere nach der Aufarbeitung von Schadholz – zu den häufigsten Unfallursachen mit Todesfolge in der Land- und Forstwirtschaft. „Die Aufarbeitung von Sturmholz ist lebensgefährlich. Die Sicherheit muss an erster Stelle stehen. Denkt an eure Familien!“, richtet der LK-Präsident einen eindringlichen Appell an die Waldbauern, bei der Aufarbeitung von Sturmschäden Vorsicht walten zu lassen.