Honorar deutlich erhöht
„Nun geht Kärnten einen großen Schritt weiter: Nach der Steiermark sind wir das zweite Bundesland, das das Honorar deutlich erhöht. Und zwar um fast 40 Prozent auf 900 Euro“, teilt die Gesundheitsreferentin heute mit. „Diese Praktikumszeit ist ein wichtiger Meilenstein für unseren Ärztinnen- und Ärzte-Nachwuchs. Und zudem eine gute Chance für die Krankenanstalten, künftige Ärztinnen und Ärzte anzuwerben“, ist Prettner überzeugt. Die Anhebung der Aufwandsentschädigung sollte dazu etwas beitragen.
Notwendiger Schritt in die richtige Richtung
Markus Opriessnig, Präsident der Ärztekammer Kärnten, betont: „Die Anhebung der Aufwandsentschädigung für Studentinnen und Studenten des Klinisch-Praktischen Jahres auf den Betrag von 900 Euro pro Monat ist ein absolut notwendiger Schritt in die richtige Richtung. In den letzten Jahren wurden die KPJ-Studierenden umfassend in den klinischen und allgemeinmedizinischen Alltag integriert, wodurch sie sowohl im Krankenhaus als auch in Ordinationen wichtige Aufgaben leisten.“ Als Interessenvertretung der Ärztinnen und Ärzte sehe man es auch als eine wesentliche Aufgabe, „uns für eine zufriedenstellende Honorierung der angehenden Kolleginnen und Kollegen in unserem Bundesland einzusetzen“, so der Kärntner Ärztekammer-Präsident.
Standort Kärnten wird konkurrenzfähig bleiben
Zufrieden zeigt sich auch Christopher Lobenwein, Referent für Turnus, Ärzteausbildung und Lehrpraxis der Ärztekammer für Kärnten: „Für viele Studentinnen und Studenten stellt das Klinisch-Praktische Jahr eines der Hauptkriterien in der Entscheidung, an welchem Standort die postgraduelle Ausbildung zur Ärztin oder Arzt für Allgemeinmedizin oder zur Fachärztin bzw. Facharzt absolviert werden soll, dar. Die Erhöhung der Aufwandsentschädigung ist sehr erfreulich und zu begrüßen. Der Standort Kärnten wird damit weiterhin gegenüber anderen Bundesländern konkurrenzfähig bleiben.“