Weniger dynamischer Preisauftrieb bei der Haushaltsenergie
Der Anstieg der Preise für Wohnung, Wasser, Energie (durchschnittlich +11,0 Prozet) beeinflusste die Inflationsrate mit +2,08 Prozentpunkten und blieb damit der größte Treiber der Inflation im Jahresabstand. Die Teuerungen fielen jedoch deutlich weniger kräftiger aus als im Juni. Ausschlaggebend dafür war ein deutlich weniger dynamischer Preisauftrieb bei der Haushaltsenergie. Dazu trug vor allem die Preisentwicklung von Strom bei, wo auch die Strompreisbremse, der NÖ-Rabatt, der Netzkostenzuschuss für GIS-befreite Haushalte sowie der Stromkostenergänzungszuschuss insgesamt stark dämpfend wirkten. Außerdem zeigten sich bei der Fernwärme weniger kräftigere Teuerungen.
Weitere Preisentwicklungen
In Restaurants und Hotels stiegen die Preise durchschnittlich um 12,3 Prozent, also etwas weniger kräftig als im Juni. Ausschlaggebend dafür war ein schwächerer Preisauftrieb für Bewirtungsdienstleistungen. Beherbergungsdienstleistungen verteuerten sich um 16,5 Prozent. Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke stiegen durchschnittlich um 10,5 Prozent. Insbesondere die Preisentwicklung bei Milch, Käse und Eiern trug dazu bei, dass die Preise hier weniger stark stiegen als im Vormonat.