Ganzjahresbetrieb mit natürlicher Wasserqualität
Mittlerweile ist das Bad ein Ganzjahresbetrieb mit 620 Quadratmeter Wasserfläche, Kinderspielplätzen, Gastrobetrieb, Sportplatz, Bocciabahn und 5.000 Quadratmeter Liegewiese. Das Besondere: nur Wasserpflanzen sorgen für die Wasserqualität.
Regionaler Schatz
„Hier liegt ein regionaler Schatz, wird Renaturierung seit 30 Jahren gelebt. Dieses Naturschwimmbad ist als solches nicht nur das erste Bad Kärntens, das ohne Chemie auskommt, es ist ein fixer Bestandteil des regionalen Dorflebens. Hier lernen Kinder das Schwimmen, hier wird gespielt und gesportelt, treffen sich Badegäste und wird das soziale Zusammenleben gestärkt, weil sich die Menschen hier mit ihrem Badl identifizieren. Das Engagement und die Eigeninitiativen der örtlichen Bevölkerung waren es auch, die den Erhalt des Bades gesichert haben“, so Kaiser.
30-Jahr-Feier
Bürgermeister Leopold Astner begrüßte Kaiser gemeinsam mit LAbg. Luca Burgstaller, Vizebürgermeisterin Irmgard Hartlieb und Stadtrat Hannes Burgstaller.
100 Jahre Waldbad: Vom Freibad zum Naturschwimmbad
Ursprünglich – 2025 werden es 100 Jahre – wurde das alte Waldbad, ein Freibad, von der Stadtgemeinde Hermagor in ein Naturschwimmbad mit Biotop und Pflanzenfilter umgebaut. Die Radniger gründeten den Badverein, der an die 150 Mitglieder zählt. 2007 übernahm Doris Janschitz als Pächterin die gesamte Badeanlage. Die Freiwillige Feuerwehr Radnig schafft die technischen Voraussetzungen für den Badebetrieb seit 30 Jahren und hilft, wenn Wasser auf Grund der Hitze mangelt. 1995 wurde das Bad der Gemeinde übertragen.
In die Jahre gekommen, hat dann der Verein einen Sanierungsplan erarbeitet und mit Unterstützung des Landes gelingt es nun, das Bad zu sanieren.