Auf der Tagesordnung der morgigen Regierungssitzung steht unter anderem auch der Rechnungsabschluss des Kärntner Wasserwirtschaftsfonds (K-WWF). Demnach wurden im Jahr 2020 Zusicherungen in der Höhe von rund 4,3 Millionen Euro für insgesamt 54 neue kommunale Bauvorhaben erteilt, ausbezahlt wurden schließlich Förderungen in der Höhe von rund vier Millionen Euro.
Rund 100 Kilometer saniert
Das zuständige Regierungsmitglied Wasserwirtschaftsreferent Landesrat Daniel Fellner (SPÖ) berichtet: „Mit diesen Fördermitteln wurde allein im Jahr 2020 in der Siedlungswasserwirtschaft ein Bauvolumen in der Höhe von 31,5 Millionen Euro ausgelöst – das ist vor allem in Corona-Zeiten ein besonders wichtiger Impuls für die regionale Wirtschaft. Damit wurden 52 Kilometer Kanal sowie 43 Kilometer Wasserleitung neu errichtet, beziehungsweise saniert. 1.294 Objekte konnten damit neu an kommunale Entsorgungs- und Versorgungsanlagen angeschlossen werden“.
92,9 Prozent an Wasserversorgungsanlagen angeschlossen
Der Trend zeige, dass sich die Investitionen aufgrund des hohen Erstausbaugrades im Siedlungswasserbau immer mehr von der Neuerrichtung zu Reinvestitionsmaßnahmen (Sanierungen) verlagern. In Kärnten beträgt der Anschlussgrad an öffentlichen Anlagen bei Wasserversorgungsanlagen 92,9 Prozent, bei Abwasserentsorgungsanlagen 93,3 Prozent.