Zusätzliche 1,5 Mio. Euro aus dem Tourismus- und Mobilitätsreferat werden für überregionale Radwegprojekte bereitgestellt.

Sonderbudget für Radwege-Ausbau soll Gemeinden entlasten

Kärnten -
Ob zur Arbeit, in der Freizeit oder im Urlaub: Radfahren liegt im Trend. Um diesem gerecht zu werden, investiert das Land Kärnten konsequent in die Sanierung und den Ausbau des überregionalen Radwegenetzes. Straßenbaureferent LHStv. Martin Gruber und LR Sebastian Schuschnig arbeiten im Rahmen des „Masterplan Radmobilität 2025“ seit Jahren referatsübergreifend an der Verbesserung, Instandsetzung und dem Ausbau der Radinfrastruktur in Kärnten.


Sechs Millionen Euro für Radwege

 
„Dieses Jahr sind sechs Millionen Euro aus dem Straßenbaureferat rein für die Planung und Umsetzung von landesweiten Radbauprojekten vorgesehen“, erklärt LHStv. Gruber.
 

Zusätzliche 1,5 Mio. für Radweg-Sanierung in Kärnten

Nun kommen zusätzlich 1,5 Millionen Euro aus dem Tourismus- und Mobilitätsreferat hinzu, um insbesondere touristisch relevante Radwege zu sanieren. „Wir wissen aus der jährlich durchgeführten T-Mona-Gästebefragung, dass erfreulicherweise bereits 42 Prozent unserer Kärnten-Urlauber mit dem Rad unterwegs sind, während es im Österreich-Vergleich lediglich 27 Prozent sind. Uns ist aber auch bewusst, dass insbesondere Touristen eine hohe Erwartungshaltung im Hinblick auf ein attraktives Radangebot haben, weshalb ich auch heuer erneut Tourismus- und Mobilitätsmittel für zentrale Lückenschlüsse bereitstelle“, erklärt LR Schuschnig.

Sonderbudget stärkt Radwege und entlastet Gemeinden

Ziel mit diesem Sonderbudget ist es, die Qualität und Sicherheit der Radwege weiter zu verbessern und gleichzeitig den touristischen Mehrwert zu steigern. „Wir investieren direkt in ein nachhaltiges Mobilitätsangebot, das sowohl den Einheimischen als auch unseren Gästen zugutekommt“, erklärt LR Schuschnig. Ein wichtiger Aspekt sei vor allem die Entlastung der Gemeinden, denn aufgrund der gesetzlich vorgesehenen Mitfinanzierung durch die Kommunen komme es gerade in herausfordernden Zeiten bei vielen Projekten zu Verzögerungen, so LHStv. Gruber: „Wir wollen den Gemeinden die finanzielle Last nehmen und gleichzeitig sicherstellen, dass für die Region wichtige Projekte nicht an der Finanzierung scheitern.“

Sanierung zentraler Radwege in Kärnten

Die 1,5 Millionen Euro fließen zweckgebunden in mehrere Projekte, die noch heuer umgesetzt werden. Ein Großteil der Investitionen betrifft Sanierungsmaßnahmen entlang des R1 Drauradweges in den Bezirken Völkermarkt, Klagenfurt-Land, Spittal und Villach. Darüber hinaus können heuer notwendige Instandsetzungsmaßnahmen am R1B Faaker See Radweg, R8 Glockner Radweg, R7A Görtschitztal-Radweg und am R3 Gailtalradweg umgesetzt werden.

Zwei Millionen Euro flossen 2024 in Top-Sanierung des R1 Drauradwegs

Bereits im Vorjahr wurden zwei Millionen Euro aus dem Tourismus- und Mobilitätsreferat für touristisch relevante Radwegprojekte verwendet. Die Mittel wurden vorwiegend für die Sanierung des mit fünf Sternen ausgezeichneten R1 Drauradweges verwendet.