Gestiegener Ölpreis verantwortlich für die Preissteigerungen
Ausschlagegebend für die zusätzliche Erhöhung war der gestiegene Ölpreis: Speziell Mitte Jänner ließ dessen Niveau auch die Preise an den Zapfsäulen kurzfristig auf die bisherigen Jahreshöchstwerte von 1,619 bei Super und 1,659 bei Diesel ansteigen. Zum Ende des Monats hin relativierte sich dieser Aufschlag etwas, sodass man seit Anfang Februar wieder etwas günstiger tanken kann. Aktuell (4. Februar 2025) liegen die Medianpreise Euro 1,586 (Super) und 1,612 Euro (Diesel).
In Österreich tanken, Autobahntankstellen meiden
Im EU-Vergleich tankt man Superbenzin in Österreich etwas günstiger als im Durchschnitt, geringer ist der Unterschied bei Diesel. Besonderes Urlauber:innen, die die Semesterferien für eine Fahrt nach Deutschland oder Italien nutzen, sollten möglichst noch in Österreich tanken: Beide Nachbarn gehören traditionell zu den eher hochpreisigen Ländern, was Sprit betrifft. Etwas günstiger als in Österreich ist es hingegen in Tschechien, Ungarn und Slowenien. In der Slowakei ist Super teurer, Diesel günstiger als hierzulande.
Höhere Preise in den Skiregionen
Auch innerhalb von Österreich zahlt sich der Preisvergleich aus. Speziell wer – z. B. zum Skifahren – vom Osten Richtung Westen aufbricht, tankt zuhause oft günstiger. In Vorarlberg, Tirol und Salzburg liegen die Preise hingegen meist über dem Österreich-Durchschnitt. Die aktuellen Bundesländer-Preise finden man auch auf der ÖAMTC Webseite. Hier gibt es mit dem Routenplaner auch ein Tool zur Suche nach der günstigsten Tankstelle im jeweiligen Umkreis oder geplanten Urlaubsweg.
Autobahntankstellen vermeiden
Autobahntankstellen sollte man nach wie vor gänzlich meiden: Dort stiegen die Höchstpreise Mitte Jänner von 2,099 auf sogar 2,129 Euro und halten – im Gegensatz zu den Durchschnittspreisen – auch aktuell auf diesem Niveau. Die Differenz zwischen höchsten Preis (beobachtet an einer Autobahntankstelle) und Tiefstpreis liegt derzeit bei rund 60 Cent pro Liter