Zusätzliche Mittel in der Höhe von 375 Mio. Euro für den Breitbandausbau

Statement Landesrat Sebastian Schuschnig zur neuen Breitband-Förderoffensive des Bundes:

Kärnten -

Als „starkes Signal, um den Standort durch digitale Infrastruktur zukunftsfit zu machen“, bewertet Kärntens zuständiger Referent für Breitbandausbau, Landesrat Sebastian Schuschnig, die heute vom Bund angekündigten zusätzlichen Mittel in der Höhe von 375 Mio. Euro für den Breitbandausbau.


Die Mittel sollen in zwei Förder-Calls, die sich an unterschiedliche Bundesländer richten, vergeben werden. Für Kärnten wird die Ausschreibung erst im August 2024 erfolgen. Für die Bundesländer Kärnten, Steiermark und Burgenland sind 120 Millionen Euro vorgesehen. „Kärnten hat vehement auf eine Evaluierung der Förderkarte vor der neuerlichen Ausschreibung gepocht, damit es zu keiner dauerhaften Blockade einzelner Fördergebiete durch ein Taktieren mancher privater Anbieter kommt.

“Der Ausbau darf nicht ins Stocken geraten”

Diese Forderung wurde erfüllt“, betont Schuschnig und ergänzt: „Wir werden mit Argusaugen darauf achten, ob die privatwirtschaftlich gemeldeten Ausbaupläne auch tatsächlich umgesetzt werden. Wenn wir sehen, dass der privatwirtschaftliche Ausbau nicht im angekündigten Tempo und der erforderlichen Qualität stattfindet, wird das Gebiet für den Fördercall im Herbst 2024 freigegeben. Der Ausbau darf nicht ins Stocken geraten“, so Schuschnig.

Umfassende Projekte im nächsten Förder-Call einreichen

 

Kärnten ist bereits in der Vergangenheit der zweitgrößte Download an Bundesmitteln im Rahmen der ersten Breitbandmilliarde gelungen. „Insgesamt konnte Kärnten bereits 96 Mio. Euro aus der zweiten Breitbandmilliarde abrufen. Wir werden auch im nächsten Förder-Call wieder umfassende Projekte einreichen“, so der Landesrat.

 

Leistungsfähige Breitbandinfrastruktur für ländliche Regionen

  

Durch den landesweit beschleunigten Ausbau der Breitbandinfrastruktur soll vor allem in den ländlichen Regionen der Zugang zu leistungsfähiger Breitbandinfrastruktur gesichert werden.  „Schnelle Datenanbindungen sind für die Wirtschaft die wichtigste Infrastruktur für einen attraktiven Wirtschaftsstandort. Ob sich Betriebe in einer Region ansiedeln, wird aufgrund der Digitalisierung der Wirtschaft stark vom Breitbandausbau abhängen. Die Vergangenheit hat uns die Wichtigkeit von schnellen, digitalen Anbindungen der Regionen klar aufgezeigt. Es ist für den Wirtschaftsstandort zukunftsentscheidend, jetzt massiv in den Breitbandausbau zu investieren. Von diesem Ausbauturbo der Bundesregierung wird auch der Kärntner Wirtschaftsstandort stark profitieren.“