Ein Jahr voller Herausforderungen und Erfolge
Trotz eines nassen Frühjahrs und der Herausforderung durch Melezitose, ein Waldhonig der bereits vor dem Schleudern in der Wabe kristallisiert, konnten Kärntens 3.200 Imker:innen mit ihren rund 34.000 Bienenvölkern etwa 580 Tonnen Honig von besonderer Qualität ernten. „Dieser Erfolg zeigt, wie viel Engagement und Fachwissen in der Imkerei steckt. Unsere Imker:innen leisten jeden Tag einen unschätzbaren Beitrag – nicht nur für die Honigproduktion, sondern auch für den Erhalt der Artenvielfalt“, betont Elisabeth Thurner, Obfrau des Landesverbandes für Bienenzucht Kärnten.
Regionalität und Qualität im Fokus
Honig aus Kärnten zeichnet sich durch seine Regionalität und höchste Qualitätsstandards aus, garantiert durch das Kärntner Honiggütesiegel. „Wer Kärntner Honig kauft, unterstützt die heimische Imkerschaft und trägt gleichzeitig zum Schutz der Bienen und der Biodiversität bei“, ergänzt Thurner. Neben dem Honig tragen weitere Produkte wie Wachs, Pollen und Propolis zur Wertschöpfung bei und unterstreichen die Vielseitigkeit der Bienenhaltung. Auch der Frauenanteil unter Kärntens Imker:innen wächst stetig und liegt aktuell bei 17 %.
Eine Hommage an die Bienen und die Imkerschaft
Der Tag des Honigs bietet die Gelegenheit, die Leistungen der Imkerschaft und die Bedeutung der Bienen ins Bewusstsein zu rücken. „Unsere Bienen sind nicht nur Honigproduzenten, sondern auch unverzichtbare Bestäuber. Ohne sie wären unsere Landwirtschaft und unsere Ernährung gefährdet“, so Siegfried Huber, Präsident der Landwirtschaftskammer Kärnten.