Tag des Paradeisers am 8. August: Paradeiser oder Tomate -Was isst Österreich am liebsten?

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Ob Paradeiser oder Tomate – das rote Gemüse liegt in Österreich voll im Trend. Zum Tag des Paradeisers am 8. August rückt AMA-Marketing die beliebte Frucht ins Rampenlicht. Fast 33.500 Tonnen Paradeiser kauften österreichische Haushalte im vergangenen Jahr im Handel, der Pro-Kopf-Verbrauch liegt inzwischen bei beeindruckenden 32,1 Kilogramm jährlich. Besonders gefragt sind dabei Paradeiser aus regionaler Produktion, deren Bio-Anteil kontinuierlich wächst. Gerade im Hochsommer ist die Nachfrage nach frischen Paradeisern am größten: Im Jahr 2024 stieg der Absatz im Lebensmittelhandel um 1,8 Prozent, der Umsatz sogar um 1,5 Prozent – ein deutliches Zeichen, dass die Österreicher dem roten Gemüse weiterhin treu bleiben.

Der Paradeiser begeistert mit Top-Verkaufszahlen und hoher regionaler Nachfrage.

75 Prozent der Haushalte setzen auf regionale Paradeiser

Die Bezeichnung ist regional verschieden: Während im Osten Österreichs von „Paradeisern“ die Rede ist, sagt man im Westen meist „Tomaten“. Doch egal wie man sie nennt – der Fokus liegt eindeutig auf Qualität und Herkunft. Die Österreicher legen großen Wert darauf, dass Paradeiser mit dem AMA-Gütesiegel versehen sind. Dieses garantiert, dass das Gemüse nach strengen, transparenten Standards in Österreich produziert wurde. Ganze 75 Prozent der österreichischen Haushalte greifen laut aktueller Motivanalyse bevorzugt zu regionalen Paradeisern – ein klarer Vertrauensbeweis für heimische Produkte. Ein besonderer Star am Paradeiser-Himmel ist die Datteltomate „Tommi Sunshine“, die als Gemüse des Jahres 2025 ausgezeichnet wurde. Sie punktet mit süß-aromatischem Fruchtfleisch und robuster Widerstandskraft, ideal auch für regenreiche Regionen. Die Pflanzen können bis zu zwei Meter hoch wachsen, was eine effiziente Ernte ermöglicht.

Bio-Produkte immer gefragter

2024 wurden auf rund 196 Hektar Anbaufläche über 58.000 Tonnen Paradeiser geerntet – ein leichter Zuwachs gegenüber dem Vorjahr. Hauptanbaugebiete sind die östlichen Bundesländer wie Niederösterreich, Oberösterreich, Burgenland, die Steiermark und Wien. Dabei findet der Großteil des Anbaus in Glashäusern oder Folientunneln statt. Während der Ertrag auf Freilandflächen etwa 37 Tonnen pro Hektar beträgt, erreichen Tomaten unter Glas beeindruckende 427 Tonnen pro Hektar – das ist mehr als das Elfache. Der Trend zu Bio-Produkten macht auch vor Paradeisern nicht halt: 2024 lag der Bio-Anteil beim Absatz mengenmäßig bei 12,2 Prozent, wertmäßig sogar bei 15,1 Prozent – Tendenz steigend. Immer mehr Konsumenten setzen auf biologische Qualität und nachhaltige Produktion.