In ländlichen Regionen sind viele Ortschaften nur unzureichend oder gar nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Das führt dazu, dass zahlreiche Haushalte mehrere Autos besitzen müssen, um ihre alltäglichen Wege bewältigen zu können. Eine aktuelle regionale Umfrage zeigt: Rund 50 % der Befragten verfügen über zwei oder mehr Fahrzeuge pro Haushalt. Insgesamt steigt der Motorisierungsgrad – wenn auch nur leicht – weiter an. In vielen Regionen gibt es bereits einen Carsharing-Anbieter – oft ist der Standort jedoch für viele Bewohnerinnen und Bewohner nicht gut erreichbar. Daher soll das KEM-Leitprojekt gezielt in zersiedelten Gebieten direkt vor der Haustür umgesetzt werden.
Worum geht es?
Im Projekt „FReD im Dorf – das Nachbarschaftsauto” sollen während des Projektzeitraums Carsharing-Angebote im ländlichen Raum optimiert werden, indem sie innerhalb der unmittelbaren Nachbarschaft erprobt werden. Je unterschiedlicher die Nutzerinnen und Nutzer sind, die sich für dieses Pilotprojekt finden, desto aussagekräftiger können die Ergebnisse sein. Es sind daher alle Interessierten herzlich dazu aufgerufen, sich für dieses Projekt vormerken zu lassen. Wissenschaftlich begleitet wird unser Vorhaben vom Verein MOBIREG unter der Projektleitung der Universität Klagenfurt. Im Projektverlauf wird außerdem die neue Technologie des bidirektionalen Ladens getestet – also die Nutzung der Autobatterie als Stromspeicher, idealerweise in Kombination mit der eigenen PV-Anlage“, erklärt Nina Fábián von der KEM Karnische Energie.
Teilnahme am Projekt
Im Laufe der nächsten zwei Jahre werden Nachbarschaften im Bezirk Hermagor und am Weißensee gesucht, die am Forschungsprojekt teilnehmen möchten. Für einen Zeitraum von eineinhalb bis zwei Monaten werden den teilnehmenden Haushalten Elektroautos zur Verfügung gestellt.
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Wer kann mitmachen? Gesucht werden: Welche Kosten entstehen, wenn ich mitmache? Welche Kosten entstehen, wenn ich das Auto tatsächlich nutze? Warum soll ich mitmachen? Welche Voraussetzungen braucht man zum Mitmachen? Bekomme ich eine Einschulung? |
Du bist dir noch unsicher, ob dein Standort oder deine Nachbarschaft geeignet ist, oder möchtest mehr über das Projekt erfahren?
Wir beantworten deine Fragen gerne telefonisch oder per E-Mail.









































