Klima- und Energiemodellregion (KEM):

„Terra Amicitiae“ informiert: „Raus aus fossilen Brennstoffen“ auch bei Großanlagen

Arnoldstein -

Die neue Pelletheizung bei der Freiwilligen Feuerwehr / Mehrzwecksaal Riegersdorf in der Marktgemeinde Arnoldstein wurde offiziell durch Bürgermeister Ing. Reinhard Antolitsch in Betrieb genommen.

Am Foto: vlnr. Bürgermeister der Marktgemeinde Arnoldstein Ing. Reinhard Antolitsch Umweltberater der Marktgemeinde Arnoldstein: Kurt Bürger WSB Haustechnik, Umsetzung und Installation: Ing. Armin Themessl

Die ursprüngliche Flüssiggasheizung war schon in die Jahre gekommen. So hat sich die Gemeinde entschieden, mit finanzieller Unterstützung über das Kommunale Investitions Gesetz, der Investitionsförderung in Klima- und Energiemodellregionen sowie der Alternativenergieförderung des Landes Kärntens eine neues alternatives Heizsystem einzubauen.

Hohe Einsparung bei den Brennstoffen

Die aktuelle Pelletheizung (Doppelkesselanlage) hat eine Gesamtleistung von 96 kW. Durch die Umsetzung können insgesamt 27,3 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Durch Verbesserung der Energieeffizienz und geringeren Kosten bei den Pellets kommt es zu einer Einsparung bei den Brennstoffen von rund 4.500 € / Jahr. Nicht zu unterschätzen sind die Einsparungen beim Stromverbrauch, interessanterweise sind alte Heizungen auch regelrechte Stromfresser.

Keine Sorge bei der Brennstoffversorgung macht sich KEM Manager DI Bernhard Reinitzhuber. Kärnten verfügt über eine starke Sägeindustrie, welche uns mit ausrechend Pellets versorgt. Kärnten exportiert sogar 200.000 Tonnen Pellets / Jahr. Selbst nach der Energiewende wird Kärnten ein Pellets-Exportland bleiben. Pellets werden dabei NUR aus Sägespänen hergestellt, kein Baum fällt der Pellets Produktion zum Opfer.

Danke

Danke auch an DI (FH) Günter Maier (Ökofit Beratung, Vergabe und Förderabwicklung) und DI Bernhard Reinitzhuber, KEM Manager