Über Stock und Stein zum Erfolg

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Nötsch -

Seit bereits 25 Jahren ist der Holztransport-Unternehmer Markus Tischhart mit schweren Brummern unterwegs; inzwischen ist seine neue Firmenzentrale in Nötsch die Heimat für insgesamt 15 top-moderne LKW’s, ausgestattet mit Holz-Ladekränen, Anhängern und Sattel-Aufliegern.

Im Gewerbegebiet Nötsch, verkehrsmäßig in Top-Lage, entstand auf einer Fläche von etwa 7.500 m2 die neue Firmenzentrale des Holztransporte-Unternehmens Tischhart Gmbh. Das Projekt besteht aus Werkstätten-Halle mit Waschbox, Lagerräumen etc, sowie LKW-Garagentrakt mit 10 geschlossenen Boxen

Es ist ein Mix aus Erfahrung, Leidenschaft und Fleiß, aus dem der Erfolg des ursprünglichen Tischlers, Motorsportlers, LKW-Fahrers und seit 2012 selbständigen Holztransport-Unternehmers aus St. Georgen im Nötscher Hochtal besteht.

Erinnerung an Tischhart’s Motorsport-Vergangenheit: Enduro-Staatsmeister 2009, mit Europameister Werner Müller (li) und KTM-Chef Christopher Schipper

Tischhart (46) im Gespräch mit dem Gailtal Journal: „In unserer Familie sind die Begriffe Technik und Motoren stark und tief verwurzelt. Auch meine eigene langjährige Erfahrung im Motorsport über Stock und Stein führte nur durch Zielstrebigkeit und eiserner Disziplin zu den vielen Erfolgen, wobei ich auf meinen österreichischen Enduro-Staatsmeistertitel im Jahr 2009 nach wie vor stolz bin. Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper ist eine zeitlos gültige wertvolle Kombination. Und genau vor diesem Hintergrund wagte ich dann schlussendlich im Jahre 2012 den Schritt in die Selbständigkeit durch die Gründung meines eigenen Holztransport-Unternehmens. Anfänglich allein mit einem gebrauchten LKW, später dann Schritt für Schritt mit weiteren Fahrzeugen und Mitarbeitern. Inzwischen managt meine Frau Stefanie als Mit-Gesellschafterin erfreulicherweise und voll engagiert das gesamte Büro- und Verwaltungs-Paket, neben ihrer Mutterrolle für unsere beiden Kinder Matthias (13) und Johanna (11). Für alltägliche mechanisch-technische Erledigungen in der Werkstätte bringt sich auch mein Vater Klaus noch gerne ein.“

Montage der Dachkonstruktion der Werkstätten-Halle, bestehend aus Leimholz-Dachträgern mit darüberliegenden Holz-Dachelementen
Die großzügige, stützenfreie Hallendach-Architektur erleichtert alle Bewegungen der schweren LKW-Garnituren

Projekt Nötsch

Mit der positiven Entwicklung des Holztransport-Unternehmens wuchs auch der Wunsch nach einem geeigneten Firmenstandort, wo alle Fäden zusammenlaufen und wo auch die gesamte Fahrzeug-Flotte entsprechend qualitätsvoll gewartet und gepflegt werden kann. Mit dem Ankauf des ursprünglich von der Marktgemeinde Nötsch aufbereiteten und umgewidmeten, etwa 7.500 m2 großen Grundstückes in der Gewerbezone, wurden von Markus Tischhart bereits vor der Pandemie die Weichen in die richtige Richtung gestellt. „Es ist uns trotz großer Herausforderungen gelungen, uns mit allen, weitestgehend aus der Region stammenden, Firmen sowohl preislich als auch terminlich einvernehmlich zu einigen.“ Das Resultat kann sich sehen lassen. In rekordverdächtig kurzer Bauzeit von etwa einem Jahr (März 2023 bis März 2024) entstand im Norden des Firmengeländes die Werkstätten-Halle der Größe 26 x 28 m, die neben dem eigentlichen Werkstätten-Bereich mit Wartungs-Grube auch eine großzügige Wasch-Box für die LKW-Hänger-Garnituren sowie Hackschnitzel-Heizanlage, Lagerräume, Gemeinschaftsraum mit Küche und Sanitärräume beherbergt. Durch vollflächige Betonaktivierung und Fußbodenheizung sind in allen Räumen zeitgemäße Arbeitstemperaturen garantiert. Die vorgegebene Baugrund-Beschaffenheit machte leider aufwändige Pfahlgründungen für die Punktfundamente erforderlich. Durch moderne Sektionaltore sowohl nord- als auch südseitig kann im Durchfahr-Modus, also ohne Reversieren, gearbeitet werden. Die Hallendach-Konstruktion besteht aus Leimholzträgern mit darüberliegenden gedämmten Sandwich-Dachelementen und entsprechender Dachhaut-Folie. Gegenüberliegend, entlang der südlichen Grundgrenze, entstand zeitgleich das Garagengebäude in der Größe von 15 x 50 m, in dem sich insgesamt 10 getrennte und mit Sektionaltoren verschlossene Garagenboxen für LKW und Hänger oder Sattelgarnituren befinden.

GF Markus mit Gattin Stefanie, Sohn Matthias, Tochter Johanna und Opa Klaus, vor der neuen Werkstättenhalle

 

Ausführende Firmen

Markus und Stefanie Tischhart freuen sich über den Einsatz aller am Bau beteiligten Firmen, die mit ihrer Fachkompetenz zur Erreichung des Fertigstellungstermines wesentlich beigetragen haben: Firma Seiwald Bau Kötschach-Mauthen erledigte alle erforderlichen Erd-, Fundament- und Stahlbetonarbeiten, inkl. der erforderlichen Pfahl-Gründungen. Rubner Holzbau fertigte und montierte die Leimholzträger für die Werkstättenhalle sowie alle erforderlichen Dachelemente und sonstigen Holzbauarbeiten. HFT mit hydraulischem Montagekran setzte die gesamte Dachkonstruktion präzise auf den Stahlbeton-Unterbau. PS-Trans Pfingstl aus Paternion kümmerte sich um alle Sondertransporte für die langen Leimholz-Träger. Dach- und Fassadenbau NCA GmbH, St. Paul i.L., lieferte und montierte die Hallen-Dachhaut sowie die Fassaden- und Dachelemente bei Halle und Boxen. Zameter aus St. Daniel war die Montagefirma für alle Hörmann-Sektionaltore. Bauelemente Jost zeichnete sich für alle Fenster und Türen verantwortlich. Heizung/Wasser/Sanitär Unterlass aus Nötsch war mit allen Installationsarbeiten beauftragt.
Firma Steiner/Musil aus Treffen erledigte alle anfallenden Malerarbeiten.

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Semering 31
9612 St. Georgen
0650/815 00 66
markus.tischhart@gmx.at