Umsteigertage: Kärntner Öffis werden immer beliebter

Kärnten -

LR Schuschnig und Kärntner Linien präsentieren erfolgreiche Bilanz: „Immer mehr Fahrgäste nutzen die Öffis auch dauerhaft“ – 27 Prozent mehr Fahrgäste in ganz Kärnten und rund 80.000 Fahrgäste mehr in den S-Bahnen in der Aktionswoche – 1.000 neu verkaufte Kärnten-Tickets alleine im September

Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig und Reinhard Wallner

Einfach einstiegen und losfahren – einmal jährlich bieten das Land Kärnten und die Kärntner Linien mit den Umsteigertagen die Möglichkeit, das gesamte Bus- und Bahnangebot in Kärnten kostenfrei im eigenen Alltag auszuprobieren. Auch heuer zeigen die deutlich gesteigerten Fahrgastzahlen wieder den großartigen Erfolg der Aktion: „Wir sehen, dass auch heuer deutlich mehr Fahrgäste in dieser Woche mit den Öffis unterwegs waren und das Auto stehen ließen. Es gab insgesamt rund 27 Prozent mehr Öffi-Nutzer. Alleine im Busbereich gab es eine Frequenzsteigerung von 22 Prozent, in der S-Bahn wurden etwa 80.000 Fahrgäste mehr befördert, das entspricht einer Frequenzsteigerung von rund 30 Prozent. Die Zahlen zeigen, wie attraktiv der öffentliche Verkehr in vielen Regionen durch die eingeleitete Ausbauoffensive bereits geworden ist“, zieht Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig erfreut Bilanz. Sowohl Pendler als auch Freizeitnutzer profitierten von der Aktion.

Die Umsteigertage zeigen auch einen nachhaltigen Effekt: „Immer mehr nutzen die Öffis nach dem Ausprobieren in der Aktionswoche auch dauerhaft. Wir merken jetzt bei den Kundenbüros und online wieder eine spürbar stärkere Nachfrage, vor allem nach dem attraktiven Kärnten-Ticket. Alleine im September wurden heuer 1.000 neue Kärnten-Tickets verkauft. Das ist ein Höchststand“, freut sich Schuschnig. Aktuell haben bereits 16.362 Kärntnerinnen und Kärntner ein österreichweites oder landesweites Jahresnetzticket. „Damit fahren fünfzehn Mal mehr regelmäßig mit den Öffis als noch vor zwei Jahren. Die vielen Verbesserungen kommen bei den Fahrgästen an“, weiß der Landesrat zu berichten.

Pendlerförderung

Weiterhin erhalten Haushalte mit geringem bis mittlerem Einkommen die Ticketkosten über die Pendlerförderung sogar zur Gänze rückerstattet. „Die Zahlen zeigen, wie viel Potenzial wir im öffentlichen Verkehr haben. Besonders in der aktuellen Teuerungswelle kann der Umstieg auf die Öffis eine Entlastung sein. Die Rückerstattung der Ticketkosten ist österreichweit einzigartig“, sagt Schuschnig.

Auch Reinhard Wallner, Sprecher der Kärntner Linien, zeigt sich erfreut: „Die Umsteigertage sind ein Indikator für den wachsenden Erfolg des öffentlichen Verkehrs in Kärnten. Die stetig allgemeine steigende Anzahl von Fahrgästen und die wachsende Nachfrage nach dem attraktiven Kärnten Ticket zeigen, dass die Kärntnerinnen und Kärntner die Vorteile des Öffentlichen Verkehrs immer mehr wahrnehmen. Die heurigen Umsteigertage haben dies abermals unterstrichen. Die Kärntner Linien sind stolz darauf, einen Beitrag zu dieser positiven Entwicklung Kärntens leisten zu können und arbeiten auch weiterhin mit vereinten Kräften an der erfolgreichen Zukunft des Öffentlichen Verkehrs.”


Auch in den nächsten Jahren soll die Aktion weiter fortgeführt werden

„Wir investieren derzeit so viel wie noch nie in den öffentlichen Verkehr und werden die Budgets in den nächsten Jahren nochmals steigern. Vor allem in die Zubringer zur Koralmbahn sowie in den Mikro-ÖV werden deutlich mehr Mittel fließen. Mit der Aktion kommt das verbesserte Angebot direkt im Alltag der Kärntnerinnen und Kärntner an. Ein echter Anreiz zum Umstieg“, so Schuschnig. Bereits in den vergangenen fünf Jahren wurde um bis zu ein Viertel mehr in die Regionalbusse investiert. Auch das Bahnangebot wurde besonders an den Tagesrandzeiten stark ausgeweitet. „Nur, wenn das Angebot und die Taktung stimmen, können die Pendlerinnen und Pendler auch umsteigen. Das ist gut für die eigene Brieftasche und für das Klima“, betont Schuschnig abschließend. Rund 350 Busse auf 130 Buslinien sind in ganz Kärnten unterwegs und legen jährlich 17 Millionen Kilometer zurück.